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Champions League der Frauen im Liveticker: Frankfurt verpasst Sensation gegen Barcelona


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Champions League der Frauen
Ganz bitter – Frankfurt verpasst die Sensation


Aktualisiert am 22.11.2023Lesedauer: 6 Min.
Der Ausgleich: Barcelonas Salma (M.) trifft gegen Eintracht Frankfurt.Vergrößern des Bildes
Der Ausgleich: Barcelonas Salma (M.) trifft gegen Eintracht Frankfurt. (Quelle: KAI PFAFFENBACH/reuters)

Die Hessinnen halten mit den Topfavoritinnen gut mit und stehen kurz vor einem Coup. Nach dem Seitenwechsel aber geht es plötzlich ganz schnell.

Keine deutsche Sensation in der Champions League der Frauen – aber trotzdem eine starke Vorstellung von Eintracht Frankfurt: Die Hessinnen verloren ihr Gruppenspiel gegen Titelverteidiger FC Barcelona am Mittwochabend zwar mit 1:3 (1:0), hinterließen dabei aber trotzdem einen ansprechenden Eindruck, der noch auf das Erreichen der nächsten Runde hoffen lässt.

Laura Freigang (43.) hatte die besonders in der ersten Halbzeit stark agierenden Frankfurterinnen in Führung gebracht, Salma (48., 62.) und Mariona drehten innerhalb weniger Minuten das Spiel.

Frankfurt verteidigte hochkonzentriert

Die Frankfurterinnen, die zum Auftakt 2:1 beim FC Rosengard in Schweden gewonnen hatten, hoffen nach ihrer Heimpremiere in der Gruppenphase nun auf weitere Punkte am 13. Dezember bei Benfica Lissabon. Barcelona begann mit der Gelassenheit eines Teams, das zuvor in allen zehn Pflichtspielen dieser Saison keinen Punkt abgegeben hat. Gegen Lissabon hatte es ein 5:0 gegeben, am Sonntag das gleiche Ergebnis in der spanischen Liga gegen Verfolger Real Madrid.

Die meisten Angriffe des Favoriten liefen über Weltmeisterin und Ballon d'Or-Gewinnerin Aitana Bonmatí, zumal Alexia Putellas verletzt fehlte. Die Eintracht-Abwehr um Sara Doorsoun verteidigte aber hoch konzentriert. Auch Jungstar Salma kam auf Linksaußen gegen Pia-Sophie Wolter zunächst kaum zum Zug. Bis auf einige harmlose Torschüsse auf beiden Seiten passierte lange nichts. Dann aber köpfte Freigang nach einer Flanke von Verena Hanshaw zur Führung ein.

Kurz zuvor hatte Nicole Anyomi schon Torhüterin Sandra Paños geprüft. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt drehten die Barça-Frauen nach der Pause dann auf. Paralluelo markierte aus kurzer Entfernung das 1:1, ehe die Gastgeberinnen zwei weitere Treffer kassierten..

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker

Eintracht Frankfurt – FC Barcelona 1:3

90.+2 – Schlusspfiff in Frankfurt. Eine bittere, aber auch nicht unverdiente Niederlage für Eintracht Frankfurt. Barcelona war in den entscheidenden Momenten cleverer, die Katalaninnen nutzten ihre Chancen. Die Gastgeberinnen aber können sich trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses damit trösten, dass sie lange Zeit mit dem Champions-League-Sieger mithalten konnten und sogar in Führung gegangen waren. Eine Niederlage, aus der die SGE viele Erkenntnisse gewinnen kann.

88. – Die Partie geht in die Schlussminuten. Aktuell passiert hier nicht mehr viel. Barcelona ist viel im Ballbesitz, will hier nichts mehr passieren lassen.

83. – Gute Chance für Prasnikar: Eine Hereingabe von Rechts findet die Angreiferin im Strafraum, sie kann den Ball annehmen und abziehen – ihr Schuss ist aber keine Herausforderung für Paños.

78. – Nächste Wechsel: Barcelona bringt Claudia Pina für Mariona und Marta Torrejón für Lucy Bronze.

76. – Trotz des Schlags der schnellen Gegentore halten die Frankfurterinnen weiter mit, geben sich nicht auf. Noch fehlt aber die nächste Torchance der Gastgeberinnen.

74. – Auch die Gäste wechseln: Graham Hansen wird von Trainer Jonatan Giraldez aus dem Spiel genommen, dafür kommt Esmee Brugts.

71. – Erster Wechsel bei der Eintracht: Trainer Niko Arnautis bringt Lisanne Gräwe für Reuteler.

70. – Die Chance zum Anschlusstreffer: Anyomi setzt sich in der Barcelona-Verteidigung durch, Barça-Keeperin Paños kann den flachen Ball nicht richtig festhalten, Geraldine Reuteler setzt nach – aber Adamkova pfeift ab, Paños war bei Reutelers Einsatz mit einer Hand am Ball.

62. – Ist das bitter: 1:3. Frankfurt entgleitet das Spiel jetzt komplett. Fehler im Aufbauspiel, Barcelona setzt schon am Eintracht-Strafraum nach, Hanshaw und Kleinherne sind sich uneins, Aitana passt schnell mitten in den 16er, dort steht erneut Salma frei und trifft vom Elfmeterpunkt erneut links unten.

59. – Doppelschlag. Das 1:2. Barcelona dreht das Spiel: Lucy Bronze verlängert eine Ecke per Kopf in die Strafraummitte, durch ein Missverständnis mit Sophia Kleinherne kommt Johannes nicht an den Ball. Im Getümmel kommt das Spielgerät dann in die Mitte zu Mariona, die schiebt aus der Drehung links unten ein. Ganz unglücklich für die Frankfurterinnen.

52. – Barcelona will direkt nachlegen: Die nächste Top-Chance! Aitana Bonmati wird von Mariona im Strafraum freigespielt, aus knapp 15 Metern zieht sie ab – direkt in die Arme von Johannes.

48. – Und da ist direkt der Ausgleich: Barcelona kommt wütend aus der Kabine, direkt machen die Katalaninnen Druck. Ona Batlle setzt sich energisch auf Links durch, flankt scharf an den Fünfmeterraum. Da steht Salma frei, kommt vor Johannes an den Ball und schiebt ein. Ein Blitzstart. Jetzt müssen die Frankfurterinnen aufpassen.

46. – Adamkova pfeift zur 2. Halbzeit.

Halbzeit – Ein paar Daten noch: Nur 30 Prozent Ballbesitz hatten die Frankfurterinnen, auch bei Torschüssen (4 zu 6), Flanken (4 zu 9) oder der Zweikampfquote (48 zu 52 Prozent) lagen die Hessinen hinter Barcelona. Und doch führt die SGE.

45.+1 – Adamkova pfeift zur Halbzeit. Die Eintracht führt gegen den Topfavoriten. Und das nicht unverdient. Denn bei aller optischer Überlegenheit der Katalaninnen fehlte die zwingende Torchance, die letzte Entschlossenheit in der Offensive. Die Frankfurterinnen hielten über die Dauer der ersten Hälfte gut dagegen, störten viel und agierten letztlich cleverer. Ein Coup scheint tatsächlich möglich.

43. – Die Eintracht stellt den Spielverlauf auf den Kopf! 1:0 für die Frankfurterinnen: Die SGE setzt sich am Barcelona-Strafraum fest, der Ball kommt auf die linke Seite zu Verena Hanshaw, die schlägt eine herrliche Flanke in die Strafraummitte. Da steht Laura Freigang völlig frei, sie steigt unbedrängt zum Kopfball hoch und nickt ein.

41. – Und bei allem Offensivdruck bietet sich Raum für Konter der Frankfurterinnen: Langer Ball auf Anyomi, die Angreiferin zieht in den Strafraum und zieht aus spitzem Winkel ab – Barcelonas Torhüterin Sandra Paños rettet gerade noch so zur Ecke.

35. Spielminute – Ganz viel Ballbesitz bei den Katalaninnen, aber: Zwingende Torchancen sind weiter Mangelware. Aktuell wirkt Barça ein wenig ratlos, was gegen die Frankfurterinnen zu machen ist.

29. Spielminute – Die Spanierinnen kommen weiter näher: Erneut Mariona, die über Rechts in den Strafraum der Frankfurterinnen einzieht, und zum Abschluss kommt. Johannes muss sich strecken, fischt den Ball aber aus der rechten unteren Ecke.

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24. Spielminute – Das macht Frankfurt noch immer richtig gut: Zwar wird Barcelona besser und besser, die letzte Durchschlagskraft fehlt aber noch – auch, weil die Eintracht weiter schnell stört und die Räume gut zustellt. So sind die Gäste gezwungen, es meist über Außen zu versuchen.

18. Spielminute – Barcelona macht jetzt etwas mehr Druck: Nun zieht Mariona aus gut 20 Metern zentral ab, erneut hat Johannes aber keine Probleme.

15. Spielminute – Und in derselben Minute kommt Barcelona zum ersten Abschluss: Caroline Hansen zieht auf Rechts nach innen, versucht es mit Links – kein Problem für Frankfurts Torhüterin Stina Johannes.

15. Spielminute – Frankfurt stört in dieser Phase immer wieder früh, lässt Barça nicht richtig ins Spiel kommen. Schon in der eigenen Hälfte werden die Spanierinnen attackiert, besonders Barbara Dunst, Laura Freigang, Nicole Anyomi und Prasnikar setzen nach, provozieren Ballverluste. Noch fehlt aber die richtig große Torchance.

8. Spielminute – Und da kommen die Frankfurterinnen tatsächlich direkt zum ersten Abschluss der Partie: Lara Prasnika versucht es mit einem Distanzschuss, zieht allerdings links vorbei.

5. Spielminute – In den ersten Minuten hält die Eintracht gut dagegen, die Frankfurterinnen zeigen direkt, dass sie mitspielen wollen und vor den Spanierinnen nicht in Ehrfurcht erstarren.

21 Uhr – Schiedsrichterin Jana Adamkova (Tschechien) pfeift die Partie pünktlich an.

Vor der Partie – Beide Mannschaften stehen schon zur Champions-League-Hymne bereit. Gleich geht es los in Frankfurt.

Vor der Partie – Und so spielt der FC Barcelona:

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Vor der Partie – So gehen die Frankfurterinnen in die Partie:

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Vor der Partie – Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt gehen mit Respekt in das Champions-League-Duell mit dem FC Barcelona, aber wollen den Titelverteidiger dennoch ärgern. "Wir werden es genießen und gleichzeitig alles reinlegen, was wir haben, um vielleicht auch eine Überraschung zu schaffen", sagte SGE-Trainer Niko Arnautis. Man werde es den Spanierinnen "nicht einfach machen".

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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