Für die Opfer des Ukraine-Kriegs BVB verliert Benefizspiel gegen Dynamo Kiew
Der BVB und Dynamo Kiew standen sich in einem Benefizspiel für die Ukraine gegenüber. Zwar verloren die Borussen die Partie, doch stand beim Duell in Dortmund alles andere als der Sport im Vordergrund.
Borussia Dortmund hat das Benefizspiel gegen den ukrainischen Vorzeigeklub Dynamo Kiew mit 2:3 (1:3) verloren, viel wichtiger waren an einem emotionalen Abend aber ganz andere Zahlen. 400.000 Euro brachte die Partie, mit denen notleidende Menschen in der Ukraine unterstützt werden sollen. Insgesamt kamen 35.000 Zuschauer.
"Als Präsident von Borussia Dortmund bin ich stolz auf diejenigen, die heute gekommen sind und damit dafür gesorgt haben, dass Menschen etwas zu essen und trinken bekommen", sagte Reinhard Rauball im ZDF.
DFB-Präsident: "So ein Spiel bedeutet Abwechslung"
Schon vor Anstoß flossen bei der Nationalhymne der Ukraine bei einigen Dynamo-Anhängern auf der Tribüne die Tränen, viele Zuschauer hielten Plakate mit Aufschriften wie "Stop War – Stop Putin", "Save Mariupol" oder schlicht "Frieden" in die Höhe.
Das Geschehen auf dem Rasen geriet schnell zur Nebensache, die BVB-Tore durch Jamie Bynoe-Gittens (4.) und Tom Rothe (65.) wurden ebenso bejubelt wie die Treffer der Gäste. "In der Ukraine rollen die Panzer, die Menschen leben in permanenter Angst. Da bedeutet so ein Spiel Abwechslung", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf.
- Nachrichtenagentur SID