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20. Spieltag - Fußball-Bundesliga: Sechs Spiele, sechs Köpfe


20. Spieltag
Fußball-Bundesliga: Sechs Spiele, sechs Köpfe

Von dpa
Aktualisiert am 06.02.2021Lesedauer: 3 Min.
Stuttgarts Silas Wamangituka überspringt Unions Niko Gießelmann (unten) im Dribbling.Vergrößern des Bildes
Stuttgarts Silas Wamangituka überspringt Unions Niko Gießelmann (unten) im Dribbling. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa./dpa)

Berlin (dpa) - Ein Keeper Nummer zwei sammelt Spielpraxis, ein Rückkehrer kämpft weiter mit Verletzungen und ein Stürmer will wieder für sportliche Schlagzeilen sorgen: Sechs Spiele, sechs Köpfe, auf die in den Samstagspielen der Fußball-Bundesliga zu achten ist.

SILAS WAMANGITUKA: Der Kongolese ist der Shootingstar im jungen Team der Stuttgarter - und ihr bislang bester Torschütze in dieser Saison. Auf 13 Pflichtspieltreffer kommt der flinke Offensivmann schon, bei seinen vergangenen fünf Einsätzen hat er jedes Mal getroffen. Sowohl beim 2:0 gegen Mainz in der Liga vor einer Woche als auch beim 1:2 im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach am Mittwoch traf er zuletzt jeweils nach sensationellem Solo. "Er ist einfach ein guter Junge mit einem guten Herz, das eher Richtung Demut schlägt. Er ist eher schüchtern als arrogant und hört zu. Er lacht viel, hat einen guten Humor", sagt VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo über den 21-Jährigen.

SC Freiburg - Borussia Dortmund (15.30 Uhr)

MARWIN HITZ: Die eigentliche Nummer zwei des BVB dürfte auch in Freiburg wieder zwischen den Pfosten stehen. Der eigentliche Stammkeeper Roman Bürki ist verletzt, Trainer Edin Terzic schweigt zu Bürkis Zustand. Beobachter unken bereits, Terzic sei durch die Schulterblessur Bürkis eine knifflige Entscheidung abgenommen worden. Denn der 30 Jahre alte Bürki patzte zuletzt einige Male. Längst werden potenzielle Nachfolger gehandelt. Während Terzic zu Bürki schweigt, wird Hitz (33) auffallend gelobt. "Marwin hat gespielt, weil er gut ist. Er hat es sich verdient und hat es gut gemacht", sagte Terzic. Eine Rückkehr zu Bürki ist aktuell unwahrscheinlich.

KLAAS-JAN HUNTELAAR: Von einer Verstärkung kann man noch nicht sprechen. Von seiner Rückkehr dürften sich die Schalke-Fans bislang mehr versprochen haben. Denn bislang spielte Klaas-Jan Huntelaar seit seinem Wechsel aus Amsterdam von möglichen 360 Minuten gerade einmal zehn. "Eine diffizile Wadenproblematik" brachte Huntelaar von Ajax mit, wie Schalkes Coach Christian Gross am Freitag berichtete. Dabei hatte sich Gross so auf einen Vollstrecker vor dem Tor gefreut. Gegen Leipzig soll es der inzwischen 37-Jährige immerhin in den Kader schaffen.

TAIWO AWONIYI: In Mainz reibt man sich verwundert die Augen: Die Leihgabe des FC Liverpool, die in der letzten Saison für den FSV Mainz in zwölf Spielen einen Treffer erzielte, hat bei Union Berlin bereits fünf Mal in bisher 16 Spielen gejubelt. Während der 23-Jährige in Mainz lediglich fünfmal in der Startelf stand, hat der Nigerianer nach den Verletzungen von Max Kruse und Joel Pohjanpalo in Berlin einen Stammplatz und zahlt das Vertrauen zurück. Awoniyi führt den Erfolg auch auf den speziellen Umgang in Köpenick zurück und vergleicht die Situation mit seiner bisher erfolgreichsten Zeit beim belgischen Erstligisten Royal Excel Mouscron. Dort erzielte der 1,85 Meter große Angreifer 20 Tore in 45 Erstligaspielen. "Mouscron ist ein besonderer Verein für mich, sehr familiär", sagte Awoniyi. "Union ist ähnlich."

LASZLO BENES: Beim Versuch, dass Augsburger Spiel attraktiver und effektiver zu gestalten, tritt Heiko Herrlich auf der Stelle. Jetzt hat der FCA-Trainer einen neuen Hoffnungsträger: Laszlo Benes. Der Leihspieler soll mit seinem starken linken Fuß für "mehr Torgefahr" sorgen, wie Herrlich vor dem Einstand von Benes sagte. Bei Borussia Mönchengladbach war die Konkurrenz im Mittelfeld zu namhaft und zu stark für das Talent. Zündet der 23 Jahre alte Slowake nun in Augsburg - vielleicht sogar auf Anhieb gegen die formstarken Wolfsburger?

Borussia Mönchengladbach - 1. FC Köln (18.30 Uhr)

MARCUS THURAM: Gladbachs französischer Torjäger hat mit seiner Spuckattacke im Spiel gegen Hoffenheim viele Sympathien verspielt und ist dafür auch angemessen hart bestraft worden. "Die Geschichte hat ihm zugesetzt, da gibt es nichts schönzureden. Das Wichtigste ist, dass er daraus lernt", sagte Borussias Trainer Marco Rose. Nach seinem Comeback sorgt der Sohn von Frankreichs Rekord-Nationalspieler Lilian Thuram wieder für sportliche Schlagzeilen. Ein Treffer beim 4:2 gegen den BVB, ein sehenswertes Tor beim 2:1-Pokalsieg in Stuttgart am Mittwoch - Thuram hat die Zeit genutzt, um an sich zu arbeiten. "Er hat auch seine Physis verbessert", sagte Rose. Im Derby gegen den 1. FC Köln kann der Stürmer seinen Lauf fortsetzen.

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