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Hertha BSC: Bruno Labbadia wird neuer Trainer des Bundesligisten


Nouri kehrt nicht zurück
Fix! Bruno Labbadia wird neuer Hertha-Coach

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 09.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Bruno Labbadia: Der Trainer arbeitete zuletzt für den VfL Wolfsburg.Vergrößern des BildesBruno Labbadia: Der Trainer arbeitete zuletzt für den VfL Wolfsburg. (Quelle: Peter Steffen/dpa-bilder)

Hertha BSC hat einen Wechsel auf der Trainerposition vollzogen. Bruno Labbadia wird bei dem Hauptstadtklub als Cheftrainer einsteigen. Alexander Nouri kommt nicht zurück.

Bruno Labbadia steigt bei Hertha BSC als Cheftrainer ein und wird Alexander Nouri schon vor dem Saisonende ablösen. Das bestätigte der Hauptstadtklub in den Sozialen Medien.

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Nun soll Labbadia den Klub vor dem Absturz in die 2. Liga bewahren und bereits am Ostermontag, dem 13. April, das Training übernehmen. Dass Nouri nach Saisonende gehen muss, stand bereits fest.

Labbadia: Hertha ein Verein "mit einem klaren, ambitionierten Plan"

"Ich möchte mich zunächst einmal bei Alex Nouri, Markus Feldhoff und Werner Leuthard bedanken, dass sie nach dem kurzfristigen Rücktritt von Jürgen Klinsmann bereit waren, die Mannschaft weiter zu betreuen", sagte Herthas Geschäftsführer Michael Preetz und erklärte: "Dabei war klar abgesprochen, dass wir die Position des Cheftrainers im Sommer neu besetzen wollen." Der Klub habe sich entschlossen, die Corona-Zwangspause zu nutzen, um "die Mannschaft in den nächsten Wochen auf eine mögliche Fortführung der Saison vorbereiten zu können und unsere Entscheidung auf der Trainerposition vorzuziehen", hieß es weiter in einer Stellungnahme des Vereins.

Auch Labbadia hat sich bereits zu seiner neuen beruflichen Aufgabe geäußert. Über eine Klub-Mitteilung ließ er verlauten: "Mein Team und ich freuen uns total auf diese Aufgabe. Hertha BSC ist ein Verein mit einem klaren, ambitionierten Plan für die Zukunft. Wir haben große Lust, Teil dieses Plans und der Weiterentwicklung von Hertha zu sein. Es liegt viel Arbeit vor uns. Damit werden wir unter Einhaltung der aktuell geltenden Regeln ab Montag beginnen und uns bestmöglich auf den Tag vorbereiten, an dem wieder Fußball gespielt wird."

Hertha unter Nouri mit nur einem Sieg

In der Bundesliga, die aufgrund der Coronakrise mindestens bis Ende April pausiert, liegt Hertha derzeit auf Platz 13. Allerdings beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz nur sechs Punkte. Unter Nouri hat Berlin bislang nur einen Sieg aus vier Spielen geholt.

Nouri hatte den von einem Abstieg bedrohten Fußball-Bundesligisten von Jürgen Klinsmann übernommen, für den er in dessen kurzer Amtszeit als Assistent gearbeitet hatte.

Labbadia hatte zuletzt beim VfL Wolfsburg erfolgreich gearbeitet und das Team bis in die Europa League geführt. Sein Vertrag bei den Niedersachsen wurde im vergangenen Sommer nicht verlängert. Labbadia, der voraussichtlich in einer Pressekonferenz am Ostermontag offiziell vorgestellt wird, soll in Berlin wohl einen Vertrag bis 2022 bekommen.

Verwendete Quellen
  • Twitter-Account @HerthaBSC
  • Nachrichtenagenturen sid und dpa
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