Anfragen für Trainer FC Bayern bekommt offenbar Konkurrenz im Kampf um Flick
Hansi Flick und der FC Bayern, das passt. Einen Erfolg nach dem anderen fährt der Trainer mit dem Rekordmeister ein. Der neue Vertrag soll bald ausgehandelt werden. Doch Bayern ist nicht der einzige Interessent.
Gefühlt ist es nur eine Frage der Zeit, bis Hansi Flick beim FC Bayern einen längeren Vertrag als Cheftrainer erhält. Nach dem famosen 3:0 im Champions-League-Achtelfinalhinspiel vor zwei Wochen beim FC Chelsea überreichte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge Flick als verspätetes Geburtstagsgeschenk gar einen Stift – mit dem Zusatz, dass man mit Stiften beim FC Bayern manchmal auch Papiere unterschreibe. Ein klares Indiz dafür, dass der Rekordmeister seinen Trainer auch über das Saisonende hinaus halten möchte.
Flicks überzeugende Bilanz
Rein statistisch ist das wenig verwunderlich, hat Flick mit 17 Siegen, einem Remis und nur zwei Niederlagen seit seiner Amtsübernahme als Cheftrainer am 3. November 2019 doch eine Bilanz, die auch den kritischsten Beobachter zu überzeugen vermag. Da ist es wenig erstaunlich, dass der "Kicker" von einer Aufsichtsratssitzung der Bayern am Montag berichtet, bei der die Verlängerung der Zusammenarbeit über den 30. Juni 2020 hinaus angeraten worden sei.
Doch Flicks erfolgreiche Arbeit mit dem Team ist offensichtlich auch außerhalb Deutschlands nicht verborgen geblieben. Laut dem "Kicker" wurden aus England "konkrete Anfragen an die Seite Flick herangetragen". Aber wie realistisch ist ein Wechsel Flicks in die Premier League? Bereits vor mehreren Wochen berichtete die Boulevardzeitung "Bild" von Angeboten für Flick aus dem In- und Ausland. Flick selbst habe allerdings längst geäußert, dass eine Weiterbeschäftigung bei Bayern seine Wunschlösung sei. Konkrete Gespräche zwischen Klub und Trainer habe es allerdings noch nicht gegeben.
Ursprünglich hätten die Bayern-Bosse Flicks Vertragssituation erst nach dem Champions-League-Viertelfinale Mitte April abschließend bewerten sollen. Nun deutet vieles darauf hin, dass sie sich diesbezüglich etwas sputen müssen.