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Bundesliga: Dank Reus – BVB gewinnt dramatische Partie gegen Gladbach


Bundesliga-Topspiel
Dank Reus: BVB gewinnt dramatische Partie gegen Gladbach

Von sid
Aktualisiert am 20.10.2019Lesedauer: 3 Min.
Jubelnder BVB-Kapitän: Marco Reus erzielte gegen Gladbach das Tor des Tages.Vergrößern des Bildes
Jubelnder BVB-Kapitän: Marco Reus erzielte gegen Gladbach das Tor des Tages. (Quelle: imago-images-bilder)
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Viel Tempo, zahlreiche Torchancen und zwei nicht gegebene Treffer: Das Spitzenspiel zwischen Dortmund und Gladbach hat es in sich gehabt. Den entscheidenden Unterschied machte am Ende ein eiskalter Abschluss.

Marco Reus hat Borussia Dortmund aus der Krise befreit. In einem hitzigen und brisanten Topspiel gegen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach sorgte der zuletzt schwächelnde Kapitän beim 1:0 (0:0) mit seinem Treffer (58.) für den ersten Dortmunder Sieg nach zuletzt drei Unentschieden in Folge.

Gladbach weiter Tabellenführer

Gladbach (16) bleibt trotz der Niederlage zumindest über Nacht an der Spitze, Dortmund kletterte mit nur einem Punkt weniger auf Platz vier – mit einem Sieg bei der TSG Hoffenheim kann Schalke 04 am Sonntag an beiden vorbeiziehen.

Vor dem Spiel hatte eine Personalie beim BVB für Aufsehen gesorgt. Trainer Lucien Favre hatte den englischen Jungstar Jadon Sancho, der in der vergangenen Woche von der Länderspielreise zu spät zurückgekehrt sein soll, aus dem Kader gestrichen. "Es ist eine Disziplinarsache. Alles andere bleibt intern", sagte Favre vor dem Anpfiff bei Sky. "Die Suspendierung gilt nur für heute, in der Champions League ist er wieder dabei", ergänzte Sportdirektor Michael Zorc.

Comeback von Stindl

Zudem stellte Favre im Vergleich zum 2:2 beim SC Freiburg auf drei Positionen um. Nico Schulz, Julian Weigl und Julian Brandt ersetzten Lukasz Piszczek, Raphael Guerreiro und Mario Götze, der wegen einer Grippe passen musste. Gladbachs Coach Marco Rose veränderte seine Startelf ebenfalls auf drei Positionen – zudem gab Mittelfeldmotor Lars Stindl nach halbjähriger Verletzungspause spät sein Comeback.


Vor 81.365 Zuschauern im ausverkaufen Signal Iduna Park wurde es, wie so oft in dieser Saison, nach einem Standard gefährlich im Dortmunder Strafraum. Bei einem Kopfball stand Reus goldrichtig und blockte den Ball mit der Schulter ab (5.).

Der frühe Warnschuss zeigte Wirkung, der BVB war anschließend wacher und hatte vor allem im Umschaltspiel gute Möglichkeiten, weil Gladbach sich in der Rückwärtsbewegung schwer tat und Lücken offenbarte. Reus nutzte diese Unordnung der Gäste und bediente den mitlaufenden Brandt auf der linken Strafraumseite mit einem schönen Querpass. Brandts Schuss parierte Torhüter Yann Sommer (12.).

Starke Parade von Sommer

Was der BVB aus dem Spiel heraus anbot, gelang den Fohlen zunächst nur nach Standardsituationen. Nach einem Freistoß von Laszlo Benes verlängerte Tony Jantschke per Kopf auf Stefan Lainer, dessen Kopfball aus kurzer Entfernung Keeper Roman Bürki mit beiden Fäusten von der Linie boxte (26.).

Generell zeigten sich beide Schlussmänner in glänzender Verfassung: Bürki rettete zweimal mit einer Fußabwehr an der Strafraumgrenze im Eins-gegen-Eins gegen Breel Embolo (29./41.). Sommer verhinderte auf der Gegenseite gegen Hummels (32.), dessen Kopfball er an die Latte lenkte, die Dortmunder Führung.

Hitz ersetzt verletzten Bürki

Den kuriosen Aufreger der ersten Hälfte hatten Schiedsrichter Sascha Stegemann und sein Gespann auf ihrer Seite, nachdem sie den Führungstreffer von Hazard (33.) nach einer vermeintlichen Abseitsstellung von Reus nach Videobeweis zurücknahmen.


In der zweiten Halbzeit kehrte zunächst ein wenig Ruhe ein, dann spitzelte Reus den Ball durch Sommers Beine ins Tor. Nachdem Favre Torhüter Bürki verletzungsbedingt durch Marwin Hitz ersetzen musste, verpasste es Gladbach trotz aufopferungsvollen Kampfes, den Ausgleich zu erzielen. Patrick Herrmann, der den Ball in seinem 250. Bundesligaspiel im Rutschen knapp am Tor vorbei schob, Christoph Kramer per Dropkick und Denis Zakaria vergaben die besten Möglichkeiten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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