Ehemaliger Mitspieler verärgert Kritik an Bayern-Neuzugang: "Das gehört sich nicht"
Mickael Cuisance war die wohl größte Transfer-Überraschung beim FC Bayern. Obwohl er in Gladbach nur Ersatzspieler war, schlug der Rekordmeister zu. Bei seinem Ex-Klub hat der Franzose nicht den besten Eindruck hinterlassen.
Der überraschend zum FC Bayern München gewechselte Mickaël Cuisance hat Borussia Mönchengladbach offensichtlich im Streit verlassen. Nach Manager Max Eberl und Trainer Marco Rose fand nun auch Weltmeister Christoph Kramer deutliche Worte für das erst 20 Jahre alte französische Talent.
"Positiv kann man sagen: Er ist unheimlich ehrgeizig, möchte unbedingt Stammspieler werden, Verantwortung übernehmen und der Mannschaft helfen. Das sind erstmal gute Eigenschaften. Aber auf der anderen Seite geht es darum, wie man das umsetzt", sagte Gladbachs Mittelfeldspieler bei der Sky-Sendung "Wontorra On Tour", die am Montagabend ausgestrahlt wird.
Mangelnder Respekt vor der Gruppe
"Man setzt es nicht mit Forderungen um oder trainiert mit offenen Schuhen, um seine Unzufriedenheit zu zeigen. Das gehört sich einfach nicht", sagte Kramer weiter zum Wechselwunsch von Cuisance und sprach von mangelnden "Respekt vor der Gruppe".
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Bereits Eberl und Rose hatten dem Franzosen im Nachgang des Transfers schlechtes Verhalten vorgeworfen. Laut Borussia-Coach war der Wechsel daher "unabdingbar". Cuisance war überraschend für rund zehn Millionen Euro zu den Bayern gewechselt, obwohl er in Gladbach nur Ersatzspieler war.
- dpa