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Bundesliga: RB Leipzig besiegt Gladbach und kann für Champions League planen


Sieg in Gladbach
RB kann dank starkem Halstenberg für die Champions League planen

Von sid
Aktualisiert am 21.04.2019Lesedauer: 3 Min.
Starke Leistung gegen Gladbach: Der Leipziger Marcel Halstenberg.Vergrößern des Bildes
Starke Leistung gegen Gladbach: Der Leipziger Marcel Halstenberg. (Quelle: Uwe Kraft/imago-images-bilder)

RB Leipzig hat die Qualifikation für die Champions League mit einem Sieg in Mönchengladbach so gut wie perfekt gemacht. Dabei stach besonders Marcel Halstenberg heraus – nicht nur wegen seines Doppelpacks.

RB Leipzig kann dank Doppelpacker Marcel Halstenberg für die Champions League planen. Das Team von Trainer Ralf Rangnick gewann das "Spiel der Spiele" bei Verfolger Borussia Mönchengladbach verdient mit 2:1 (1:0). Vier Partien vor Saisonende haben die Sachsen beruhigende zehn Punkte Vorsprung auf die Gladbacher auf Platz fünf.

Halstenberg mit Doppelpack

Nationalspieler Halstenberg traf per Foulelfmeter (17.) und Flachschuss (53.) zu Leipzigs siebtem Auswärtssieg in Folge. RB steht damit vor der erfolgreichsten Woche der Vereinsgeschichte: Schon am Dienstag kann der Klub gegen den Hamburger SV erstmals ins DFB-Pokalfinale einziehen. Für die Borussia, die durch Alassane Plea (62.) noch einmal herankam, rückt die Champions League nach dem sechsten Heimspiel in Folge ohne Sieg dagegen immer weiter in die Ferne.

"Das war ein sehr wichtiger Sieg. Wir haben einen guten Schritt in Richtung Champions League gemacht", sagte Matchwinner Halstenberg bei Sky und sprach angesichts des großen Vorsprungs von einem "guten Polster". Gladbach-Trainer Dieter Hecking haderte hingegen: "Ich denke, dass wir ein richtig gutes Heimspiel gemacht haben. Ich kann der Mannschaft überhaupt nichts vorwerfen, wir haben alles versucht. Es ist schade, denn selbst ein Punkt hätte uns heute schon sehr geholfen."

Forscher beginn von RB

Vom "Spiel der Spiele" hatte Rangnick vor dem Anstoß gesprochen und orakelt: "Mit einem Sieg wären wir sicher in der Champions League." Entsprechend forsch begann seine Mannschaft. Begleitet von einem Trillerpfeifen-Konzert, mit dem die Gladbach-Fans gegen RB protestierten, suchte Leipzig sein Glück in der Offensive. Neben den Pfiffen richteten sich auch zahlreiche Spruchbänder gegen RB, eines ("Trotz Burnout und null Akzeptanz – ein Leben voller Ignoranz – F*** dich Rangnick") schoss dabei über das Ziel hinaus.

Weil auch die Borussia frech nach vorne spielte, sahen die 51.757 Zuschauer ein intensives, umkämpftes, zuweilen aber auch überaus hektisches Spiel. Beinahe folgerichtig war es ein Foulelfmeter, der zur Führung führte: Patrick Herrmann berührte Halstenberg leicht am Fuß, Videoassistentin Bibiana Steinhaus bestätigte die Entscheidung – und der Gefoulte verwandelte sicher ins rechte Eck.

Anschlusstreffer von Plea

Von Gladbach war in der Folge nicht mehr viel zu sehen. Die wenigen Bemühungen endeten meist in der aufmerksamen Leipziger Abwehr, vor allem Außenverteidiger Nordi Mukiele erwies sich als Fels in der Brandung. Leipzig hatte bis zur Pause alles im Griff und war dem zweiten Tor sogar näher. Timo Werner, der schon beim 2:0 im Hinspiel beide Tore erzielt hatte, vergab jedoch (20.).


Kurz nach dem Seitenwechsel folgte Halstenbergs zweiter Streich: Gemeinsam mit Emil Forsberg düpierte er die Gladbacher Abwehr und traf aus spitzem Winkel ins lange Eck. Für den 27-Jährigen war es das vierte Pflichtspieltor der Saison, erstmals war er dabei nicht vom Elfmeterpunkt erfolgreich. Plea sorgte nach schönem Pass von Florian Neuhaus mit seinem zwölften Saisontreffer noch einmal für Spannung. Wenig später hatte der Franzose bei einem Kopfball sogar die große Chance zum Ausgleich (67.), auch Herrmann (84.) vergab aus guter Position. Auf der Gegenseite verhinderte in einer wilden Schlussphase nur der Außenpfosten Halstenbergs dritten Treffer (85.).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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