Pfeifkonzert nach Heimpleite Schalke schießt Stuttgart tiefer in die Krise
Es war umkämpft, es war leidenschaftlich, nur schön war es nicht, das Spiel zwischen Schalke und Stuttgart. Doch am Ende holten die Knappen den wichtigen Sieg.
Im Duell der Enttäuschten hat Schalke 04 seine miserable Vorrunde in der Bundesliga mit dem fünften Saisonsieg abgeschlossen. Dank des 3:1 beim VfB Stuttgart geht Königsblau nun wenigstens mit einem kleinen Polster auf die Abstiegsränge in die Winterpause.
Gonzalez vergibt Großchance
Durch die Treffer von Steven Skrzybski (10.) und des eingewechselten Ahmed Kutucu (78.) sowie ein Eigentor von Mario Gomez (70.) verbringen auch Trainer Domenico Tedesco und Manager Christian Heidel einigermaßen ruhige Feiertage. Stuttgart dagegen überwintert im Tabellenkeller.
Die Schwaben, die immerhin drei der vorangegangenen sechs Spiele gewonnen hatten, sahen in ihren Retrotrikots von 1925 schick aus, griffen bei strömendem Regen auch unverdrossen an – blieben beim Abschluss aber glücklos. Die beste Chance vergab Nicolas Gonzalez, der, vom bisweilen unachtsamen Schalker Torhüter Ralf Fährmann unfreiwillig angespielt, aus 17 Metern irgendwie nicht ins leere Tor, sondern nur den rechten Pfosten traf (48.). Dem jungen Argentinier gelang immerhin der zwischenzeitliche Anschlusstreffer (76.).
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Nach dem Fehlschuss von Gonzalez drängte Stuttgart weiter und bisweilen mit dem Mut der Verzweiflung auf den Ausgleich, lief aber immer wieder in gefährliche Konter. Schalke hätte dabei früher für die Entscheidung sorgen können, unter anderem durch den eingewechselten Weston McKennie. Nach Gonzalez' Treffer beruhigte "Joker" Kutucu die Schalker Nerven.
- Nachrichtenagentur sid