Transfer-Coup muss zuschauen Streitfall Modeste: Weiter kein Einsatz für Köln möglich
Mit der Verpflichtung des früheren Torjägers Anthony Modeste hat der 1. FC Köln für einen Paukenschlag in der 2. Bundesliga gesorgt. Doch der Wechsel ist weiter ein Fall für die Anwälte.
Anthony Modeste muss weiter auf seinen ersten Einsatz für den 1. FC Köln nach seiner Rückkehr in die Domstadt warten. "Die Spielgenehmigung für ihn liegt leider noch nicht vor", sagte FC-Trainer Markus Anfang zwei Tage vor dem Zweitligaspiel des Tabellenzweiten gegen Greuther Fürth (Samstag ab 13 Uhr im Liveticker von t-online.de). Allerdings seien Sportchef Armin Veh und Geschäftsführer Alexander Wehrle "weiter dran an einer Lösung".
Modeste (30), der zwischen 2015 und 2017 in der 1. Bundesliga insgesamt 40 Tore für den FC erzielt hatte, war Mitte November nach etwas mehr als einem Jahr in China zu den Geißböcken zurückgekehrt.
Modeste: Kündigung unanfechtbar
Modestes Ex-Verein Tianjin Quanjian pocht auf einen gültigen Vertrag und drohte zuletzt mit dem Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS. Modeste sieht seine Kündigung jedoch als unanfechtbar an, weil Tianjin zwar Gehalt gezahlt, aber keine vereinbarten Prämien an den Franzosen überwiesen habe.
Derweil kann Markus Anfang gegen die Kleeblätter auf den Einsatz von Mittelfeldspieler Dominick Drexler hoffen, der zuletzt unter Adduktorenproblemen litt. "Drexler hat heute mittrainiert, alles war in Ordnung. Wenn das morgen auch so ist, steht einem Einsatz nichts im Wege", sagte der 44-Jährige vor dem Duell mit dem Tabellensechsten aus Franken.
- Nachrichtenagentur sid