Bayerns Führungsteam Hoeneß macht sich für Rummenigge-Verbleib stark
Im kommenden Jahr läuft Karl-Heinz Rummenigges Vertrag als Bayern-Vorstandschef aus. Wenn es nach Uli Hoeneß geht, soll sich daran bald etwas ändern.
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat sich für einen Verbleib von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge über 2019 hinaus stark gemacht. Das bestätigte Rummenigge, dessen Vertrag Ende des kommenden Jahres ausläuft, am Donnerstag.
Spekulationen über Kahn
"Ich kann grundsätzlich sagen, dass Uli und ein paar andere Mitglieder des Aufsichtsrats mich gebeten haben darüber nachzudenken, meinen Vertrag zu verlängern. Das werde ich jetzt in nächster Zeit tun. Und dann werde ich mit Uli das Gespräch suchen", sagte Rummenigge bei der Übergabe des neuen Mannschaftsbusses auf dem Odeonsplatz in München und fügte an: "Ich habe großes Verständnis dafür, dass dieses Thema großes Interesse hervorruft."
Auf Spekulationen, denen zufolge Oliver Kahn der Wunschkandidat des Klubs bei der anstehenden Umstrukturierung der Führungsspitze sei, reagierte Rummenigge zurückhaltend. "Ich habe Oliver Kahn monatelang nicht gesehen, obwohl wir im selben Ort leben. Ich kenne seine Vorstellung, die er von seiner Zukunft hat, überhaupt nicht", sagte er.
Rummenigges Optimismus
Der frühere Bayern-Kapitän Kahn soll ein Kandidat für die Neuausrichtung der Chefetage des Klubs in einer Zeit nach Präsident Hoeneß und Vorstandschef Rummenigge sein. Hoeneß ist bis November 2019 gewählt. Vor allem Hoeneß hatte immer wieder versucht, Kahn nach dessen Karriereende 2008 zurück an die Isar zu holen.
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"Er war ein extrem wichtiger Spieler in der Geschichte von Bayern München. Er hat eine großartige Karriere als Fußballer hinter sich. Am Ende des Tages ist wichtig, was er von seiner Zukunft will. Dass der Aufsichtsrat sich Gedanken machen muss und wird, ist das Normalste der Welt. Ich bin sehr optimistisch, dass sie die richtige Entscheidung treffen werden", sagte Rummenigge.
- Nachrichtenagentur sid