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Bundesliga: Nullnummer – Bayer Leverkusen enttäuscht auch in Freiburg


Bundesliga
Nullnummer: Leverkusen enttäuscht auch in Freiburg

Von sid
Aktualisiert am 07.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Enttäuscht: Bayer-Angreifer Julian Brandt.Vergrößern des Bildes
Enttäuscht: Bayer-Angreifer Julian Brandt. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)

Bayer Leverkusen hat in der Fußball-Bundesliga den nächsten Dämpfer kassiert – und die Not seines Trainers Heiko Herrlich noch einmal vergrößert.

Die Werkself kam beim SC Freiburg nur zu einem 0:0 – das dürfte die Diskussionen über den Leverkusener Coach weiter anheizen. Zwar hatten die Gäste ihren Gegner am Sonntag weitestgehend im Griff, für einen Verein mit großem Potenzial und hohen Ambitionen sind sieben Punkte zu diesem Zeitpunkt aber viel zu wenig. Luca Waldschmidt (90.) hatte aufseiten der Gastgeber mit einem Pfostenschuss Pech.


Leverkusen trat im Vergleich zum hart erkämpften Europa-League-Sieg gegen Larnaka (4:2) leicht verändert auf. Karim Bellarabi (Rotsperre) und Kapitän Lars Bender (muskuläre Probleme) fehlten im Kader, Leon Bailey saß zunächst nur auf der Bank. Dafür kehrte Jonathan Tah in den Abwehrverbund zurück – der über weite Strecken der Partie aber vor allem in Sachen Spielaufbau gefragt war.

Havertz war der Lichtblick bei Bayer

Denn die Gastgeber überließen – zumindest bis zur Mittellinie – ihrem Gegner die Initiative. Erst 50 Meter vor dem eigenen Tor intensivierten sie ihre Gegenwehr, unmittelbar vor dem Strafraum stand dann sogar eine Fünferkette. Das führte dazu, dass sich Bayer hin und wieder zwar geschickt nach vorne kombinierte, im letzten Drittel aber der entscheidende Pass misslang.

Lichtblick im Team der Leverkusener war einmal mehr Kai Havertz, der die Freiburger Defensivspieler immer wieder unter Druck setzte. Er besaß kurz vor der Pause die beste Chance zur Führung (43.). Insgesamt sahen die 23.800 Zuschauer im Schwarzwald-Stadion aber eine ereignisarme Partie. Immerhin trafen im Breisgau die vor dem Spieltag schwächsten Defensiven aufeinander.

Beide Trainer wirkten ratlos

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs war aber ebenfalls auf beiden Seiten von zahlreichen Fehlpässen geprägt. Herrlich machte das zerfahrene Spiel ebenso wie seinem Freiburger Kollegen offensichtlich ein wenig ratlos.


Nach einer Stunde spielten endlich auch die Freiburger etwas mutiger und offensiver. Das Resultat aus der bis dahin besten Phase des Sport-Clubs war allerdings ziemlich dürftig: Ein Torschuss von Lukas Kübler (63.), den Bayer-Keeper Lukas Hradecky ohne Mühe parierte, und eine Direktabnahme von Christian Günter (73.), die Hradeckys Eingreifen nicht nötig machte.

Verwendete Quellen
  • sid
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