Bayern-Star vor Gericht Bericht: Anschuldigungen gegen James fallengelassen
Im Verfahren um Steuervergehen des kolumbianischen Mittelfeldspielers hat sich nun offenbar eine schnelle Lösung ergeben. Allerdings besteht eine Forderung wohl noch weiter.
Die spanischen Steuerbehörden haben die Anschuldigungen gegen Fußball-Profi James vom deutschen Rekordmeister Bayern München offenbar fallengelassen. Das berichtete die Zeitung El Mundo am Dienstag.
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Das Blatt hatte im Juli gemeldet, dass James zur Last gelegt werde, dem spanischen Staat in seiner Zeit bei Real Madrid Steuern in Höhe von 6,35 Millionen Euro vorenthalten zu haben. Ihm drohe eine Nachzahlung der angeblichen Steuerschuld sowie eine Strafe, hieß es damals weiter. Das Gesamtvolumen der Schuld belaufe sich auf 11,65 Millionen Euro.
Eine Forderung steht noch im Raum
Kern der Vorwürfe war, dass der kolumbianische Nationalspieler nach seinem Wechsel aus Monaco nach Madrid 2014 falsche Angaben über seinen Wohnsitz gemacht haben soll. Nun sollen die Anwälte des 27-Jährigen neue Dokumente vorgelegt haben, die diese Anschuldigung entkräfteten.
Noch im Raum stehe allerdings eine Forderung der Steuerbehörden nach einer Steuernachzahlung über vier Millionen Euro. Die Behörde wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.
- sid