Geht er oder bleibt er? Zukunft unklar: Pulisic lässt BVB-Bosse grübeln
In der Vorbereitung zur neuen Saison zeigt Christian Pulisic, warum er beim BVB ein Schlüsselspieler sein kann. Doch die Frage ist: wie lange noch?
Hoffnungsträger der USA für die Heim-WM 2026, Wunschobjekt einiger Top-Klubs und Liebling der Fans: Christian Pulisic hat trotz seiner erst 19 Jahre schon einen hohen Stellenwert im Weltfußball erreicht. Kein Wunder, dass Borussia Dortmund den 2020 auslaufenden Vertrag gerne vorzeitig verlängern will. Doch das gestaltet sich als immer schwieriger. Laut der "Bild"-Zeitung wurden die Gespräche von der Seite des US-Amerikaners sogar abgebrochen.
"Das ist das große Problem"
Sollte es so bleiben, muss sich der BVB darüber Gedanken machen, ob man Pulisic nicht sogar in diesem Sommer bereits verkauft. Schließlich würde er im kommenden Jahr weitaus günstiger sein. Aktuell fordern die Borussen wohl eine Ablösesumme von 70 Millionen Euro. Größter Interessent ist der FC Liverpool.
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Daraus machte Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz vor dem Testspiel gegen Borussia Dortmund am vergangenen Sonntag kein Geheimnis: "Ich mag Christian. Ich kenne ihn seit er ein Kind war. Er ist ein fantastischer Spieler. Wenn er will, wird er irgendwann die Chance bekommen, in England zu spielen", fügte aber mit einem Lachen hinzu: "Er hat aber noch einen Vertrag in Dortmund. Das ist das große Problem."
Plan B liegt bereit
Auch Pulisic verlor über seinen Ex-Trainer nur gute Worte: "Er hat mich immer akzeptiert und war sehr nett zu mir, weswegen ich ihm immer dankbar sein werde", sagte der Außenstürmer im Interview mit "Goal". "Ich weiß, dass Klopp ein toller Typ ist und es ist schön zu sehen, dass es beim FC Liverpool so gut für ihn läuft."
Noch ist Pulisic weit entfernt von einem Wechsel, doch in England ist die Transferperiode nur noch bis zum 9. August geöffnet. Bei einem starken Interesse der "Reds" könnte es also schnell gehen. Sollte Pulisic tatsächlich wechseln, hat der BVB laut "Bild" Interesse am Ivorer Wilfried Zaha von Crystal Palace. Kostenpunkt wären hier wohl rund 40 Millionen Euro.
- Bericht der "Bild"-Zeitung
- Aussagen von Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz (siehe Video oben)