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Heidel zum BVB-Anschalg: "Mein Handy stand nicht mehr still"


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Heidel über den BVB-Anschlag
"Mein Handy stand plötzlich nicht mehr still"

  • Florian Wichert
Von Florian Wichert und Guido Heisterkamp

11.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Seit 2016 Vorstand Sport beim FC Schalke 04: Christian Heidel.Vergrößern des Bildes
Seit 2016 Vorstand Sport beim FC Schalke 04: Christian Heidel. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Das Attentat auf den Bus von Borussia Dortmund am 11. April 2017 hat auch Christian Heidel erschüttert. Das Handy von Schalkes Sportvorstand stand an dem Abend nicht mehr still.

Christian Heidel erinnert sich im Interview mit t-online.de an den Abend des Anschlags. Der 54-Jährige erklärt, was ein Schalke-Fan damit zu tun hat und das ein terroristischer Hintergrund die Sicherheitslage in der Bundesliga nachhaltig verändert hätte.

Herr Heidel, was haben Sie gemacht als der Anschlag auf den BVB-Bus verübt wurde?

Christian Heidel: Ich glaube, jeder weiß noch, wo er war, als der Anschlag auf den BVB-Bus passierte. Ich habe mit einem Schalke-Fan in einer Kneipe in Essen gesessen. Er hatte sich über etwas geärgert und mir einen Brief geschrieben. Daraufhin habe ich ihn angerufen und auf ein Bier eingeladen. Dann stand mein Handy plötzlich nicht mehr still, weil ich eine Nachricht nach der anderen zum Anschlag bekam. Wir konnten es nicht glauben, haben nur noch darüber gesprochen.

Wie denken Sie heute über das Attentat?

Es war eine grausame und verabscheuungswürdige Tat. Doch alle hatten Angst, dass es sich um einen gezielten Terroranschlag handeln könnte. Das hätte noch verheerendere Folgen für die Sicherheitslage der Liga gehabt. Am nächsten Spieltag sind wir alle mit einem mulmigen Gefühl in den Bus eingestiegen.

War der Anschlag ein Knackpunkt für die Beziehung zwischen Ex-Trainer Thomas Tuchel und dem BVB?

Fakt ist, Thomas Tuchel ordnet dem Erfolg alles unter und hat in Dortmund dafür auch unpopuläre Entscheidungen getroffen. Inwieweit das Attentat nun ein Knackpunkt zwischen Thomas und dem BVB war, wage ich aus der Ferne nicht zu beurteilen.

Sie kennen Tuchel noch aus Mainzer Zeiten. Was erwarten Sie in der Zukunft von ihm?

Thomas Tuchel ist ein hervorragender Trainer. Er ist in der Lage, jeden Fußballverein auf dieser Welt zu trainieren, ob es Arsenal, Chelsea, Paris oder Bayern ist.

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