Streit mit Ex-Berater Aubameyang siegt vor Gericht

Borussia Dortmund muss keine Provision an Spielervermittler Carlos Arino zahlen. Er zog die Berufung im Rechtsstreit rund um den Wechsel des Torschützenkönigs Pierre-Emerick Aubameyang von AS Saint-Étienne zu Borussia Dortmund zurück.
"Wir sehen uns natürlich in unserer Auffassung und Position bestätigt", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Arino hatte zehn Prozent des Bruttosalärs gefordert, weil er entscheidend an den Verhandlungen beteiligt gewesen sei.
Zeuge des Ex-Beraters wirkt unglaubwürdig
Vor Gericht forderte Arino zunächst die Offenlegung des Gehalts des Stürmers. Die Dortmunder wiesen dagegen darauf hin, dass einzig Aubameyangs Vater Pierre die Verhandlungen geführt und daher die volle Provision kassiert habe. Das Dortmunder Landgericht hatte die Klage in erster Instanz abgewiesen, Arino hatte daraufhin Berufung eingelegt.
Für die Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Hamm hatte Kläger Arino seinen langjährigen Geschäftspartner Heraldo Gonzalez Amado als Zeugen geladen. Dieser konnte jedoch keinen Nachweis über tatsächliche Verbindungen mit Aubameyang oder dem BVB liefern, stattdessen verstrickte er sich in widersprüchliche Aussagen.