Am Wochenende zur Familie Breno nicht mehr in der JVA untergebracht
Wichtiger Fortschritt für Breno: Der ehemalige Bayern-Profi durfte laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung die Justizvollzugsanstalt Stadelheim verlassen. Demnach ist der Brasilianer seit dem 15. November in einem sogenannten Freigängerhaus untergebracht. Dort wohnt er mit 31 anderen Gefangenen zusammen, die ebenfalls einem Beruf nachgehen.
Bereits seit August darf Breno als Freigänger täglich fünf Stunden aus dem Gefängnis, er arbeitet für seinen Ex-Verein FC Bayern München im Büro von Nachwuchsleiter Wolfgang Dremmler. "Ich hole Zeitungen, bringe Sachen zur Post. Wenn ich keine Büroarbeit habe, trainiere ich alleine", hatte der einst als überragendes Abwehrtalent gepriesene Südamerikaner zu seinem Job gesagt.
Der Freigang gilt als wichtige Resozialisierungsmaßnahme von Strafhäftlingen. Breno hatte am 20. September 2011 seine Villa in Brand gesteckt und war zu insgesamt drei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt worden.
Am Wochenende zur Familie
Im Freigängerhaus hat der 24-Jährige nun jede Menge Freiheiten, die ihm einen geregelten Tagesablauf gewährleisten. So muss er nur noch abends zurückkehren, um die Nacht dort zu verbringen. Seit dem 15. November darf er jedes Wochenende aus dem Gefängnis zu seiner Frau Renata, Sohn Pietro und den Stiefkindern Isabella und Flavio. Für das Frühjahr hofft er wegen guter Führung auf die Freilassung.
Nach "Bild"-Informationen soll Breno im März oder April entlassen werden. Danach wolle er demnach zurück nach Brasilien. Angeblich ist Sao Paulo an dem ablösefreien Ex-Bayern-Profi interessiert.