Ärger über Medienbericht Dildo in der Kabine: Bundesligatrainer reagiert
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Ein Sexspielzeug in der Kabine? Damit soll Hoffenheim-Trainer Christian Ilzer versucht haben, seine Mannschaft zu motivieren. Jetzt bezog er Stellung.
Ein besonderer Motivationsansatz von Hoffenheims Trainer Christian Ilzer sorgte jüngst für Diskussionen. Laut einem Bericht der "Sport Bild" soll der 47-Jährige vor dem Spiel seiner Mannschaft gegen den SC Freiburg als Koch verkleidet einen symbolischen Zaubertrank für sein Team angerührt haben. Dabei habe er verschiedene Zutaten für ein erfolgreiches Spiel vorgestellt – darunter angeblich auch einen Dildo als Sinnbild für Manneskraft.
Ilzer reagierte auf die Berichterstattung jetzt mit deutlicher Kritik. Der Österreicher bezeichnete den Bericht als "komplett" aus dem Kontext gerissen. Zudem sprach er von einer "völlig lächerlichen Geschichte". Ob er tatsächlich das Sexspielzeug verwendet habe, ließ er offen. Er betonte jedoch, ihm sei es um rein fußballspezifische Botschaften gegangen, für die er Symbole genutzt habe: "Das funktioniert nicht, wenn du nur die glatten, ausgetretenen Wege gehst."
Bericht "zeigt, warum wir nicht so rasch vom Fleck kommen"
Der Hoffenheim-Coach nutzte die Gelegenheit auch, um sich über mangelnde Geschlossenheit im Klub zu beklagen. Es gebe Kräfte, die nicht loyal zur Mannschaft stünden. "Dieser Bericht zeigt auch, warum wir nicht so rasch vom Fleck kommen, wie wir es uns vielleicht vorstellen", sagte Ilzer. Internes müsse intern bleiben, um erfolgreich zu sein.
Sportlich steckt die TSG weiter im Kampf um den Klassenerhalt. In den vergangenen sieben Heimspielen blieb Hoffenheim sieglos und holte nur drei Unentschieden. Allerdings hat sich die Mannschaft mit dem jüngsten Sieg in Bremen etwas Luft verschafft und den Abstand auf den Relegationsplatz auf sieben Punkte vergrößert.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa