Rätselraten vor Topspiel Wirbel um DFB-Star Wirtz: "Es ist was passiert"
Beim Gastspiel in Dortmund überraschte Leverkusen-Trainer Xabi Alonso mit seiner Startaufstellung. Florian Wirtz fehlte. Der genaue Grund bleibt im Dunkeln.
Mit einem 3:2-Auswärtserfolg bei Borussia Dortmund ist Bayer Leverkusen perfekt ins neue Jahr gestartet. Überraschenderweise durfte dabei Starspieler Florian Wirtz nicht von Anfang an mitwirken. Der 21-Jährige, der in dieser Spielzeit bereits sieben Tore erzielt und genauso viele Assists geliefert hat, musste auf der Bank Platz nehmen.
Die genauen Gründe dafür blieben zunächst schleierhaft – und sollten es auch bis nach Abpfiff bleiben. Denn Trainer Xabi Alonso sagte beim Streamingdienst DAZN vor Spielbeginn nur: "Es ist etwas Unerwartetes passiert heute Morgen, aber er hat keine Probleme. Es ist etwas Internes. Für die zweite Hälfte ist er dabei, kein Problem."
Ähnliche Worte wählte Bayers Geschäftsführer Sport Simon Rolfes. Der Ex-Profi erklärte, dass es bei Wirtz "ein kleines Problem" gegeben hätte, sprach im Zusammenhang von dessen Ausbootung von einer "Trainerentscheidung". Auch Rolfes verwies darauf, dass der Mittelfeldakteur im zweiten Abschnitt spielen könne.
Das war dann auch tatsächlich der Fall. Wirtz wurde in der zweiten Hälfte für Doppeltorschütze Patrik Schick eingewechselt. Großen Einfluss auf das Spielgeschehen hatte er aber nicht mehr.
"Es war nichts Großes"
Nach dem Spiel wurde dann auch noch Granit Xhaka auf die Situation um Wirtz angesprochen. Am Sat.1-Mikrofon sagte der Schweizer: "Nur zur Info: Es war nichts Großes. Nicht, dass man jetzt hier über das Thema die nächsten Tage sprechen muss."
Gefragt wurde er dann aber, ob es sich um ein disziplinarisches Vergehen bei Wirtz gehandelt habe. "Ob es jetzt mit Disziplin zu tun hat – ist ein großes Wort 'Disziplin', sagen wir mal so", erklärte. Dann gab er zu: "Aber es ist was passiert ... sehr, sehr, sehr Kleines. Der Trainer hat entschieden."
Wirtz bezeichnete er im Anschluss als "Riesenprofi". Er verdiene großen Respekt von den eigenen Mitspielern, dem Verein und den Trainern. Was genau vorgefallen war, das wollte aber auch Xhaka nicht sagen.
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