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Bundesliga: FC Bayern verliert gegen BVB – und kann Titel wohl abhaken


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"Keine Hoffnung. Nein, nein, nein!"
Bayern verliert gegen BVB – und hakt den Titel ab


Aktualisiert am 30.03.2024Lesedauer: 3 Min.
SOCCER-GERMANY-BAY-DOR/REPORTVergrößern des Bildes
Nicht zu fassen: Mathys Tel (l.) und Harry Kane verloren mit den Bayern gegen den BVB. (Quelle: Angelika Warmuth)
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Das war's wohl mit dem Titel: Bayern hat im Prestigeduell gegen Dortmund gepatzt und verliert weiter an Boden auf Platz eins. Dabei war die Partie durchaus mitreißend.

Damit kann der FC Bayern die Deutsche Meisterschaft wohl endgültig abhaken: Die Münchner haben das Topspiel des 27. Spieltag der Bundesliga gegen Borussia Dortmund mit 0:2 (0:1) verloren. Es trafen Karim Adeyemi (10. Minute) und Julian Ryerson (83.).

Bayern verliert damit weiter an Boden auf Tabellenführer Bayer Leverkusen. Nachdem die Rheinländer am Nachmittag 2:1 gegen Hoffenheim gewonnen hatten, beträgt der Rückstand des FCB nun 13 Punkte.

Direkt nach der Partie erklärte Bayerns Trainer Thomas Tuchel das Titelrennen bereits für entschieden. Auf die Frage, ob die Meisterschaft für sein Team nun weg sei, antwortete er bei Sky: "Selbstverständlich, klar." Beim anschließenden Nachhaken des Reporters, ob nicht doch noch etwas Hoffnung bestände, ergänzte Tuchel trotzig: "Keine Hoffnung. Nein, nein, nein! Nach dem Spiel heute brauchen wir nichts erzählen." Außerdem richtete er einen "Glückwunsch nach Leverkusen" aus.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Leverkusen
34286089:24+6590
2
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Stuttgart
34234778:39+3973
3
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Bayern
34233894:45+4972
4
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Leipzig
34198777:39+3865
5
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Dortmund
34189768:43+2563

"Es ist großartig", frohlockte derweil Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl. "Das gibt ein gutes Gefühl. Für mich ist das ein total verdienter Sieg", schloss er an. Ganz anders sah die Gemütslage von Bayerns Joshua Kimmich aus. "Das darf uns nie und nimmer passieren – erst recht nicht im Heimspiel gegen Dortmund", sagte er.

So lief das Spiel

Die Bayern begannen schwungvoll und bereits nach knapp dreieinhalb Minuten wurde es im Dortmunder Strafraum gefährlich. Doch nachdem Leroy Sanés Schuss von der Strafraumgrenze in höchster Not von der BVB-Abwehr abgeblockt wurde, entschied Schiedsrichter Harm Osmers auf Abseits.

Mit dieser offensiven Schlagzahl ging es vonseiten der Münchner weiter und bereits drei Minuten später hatte Harry Kane per Kopf die nächste gute Chance – doch sein Versuch landete einen Meter über dem Gehäuse.

In der zehnten Minute stellte Karim Adeyemi den Spielverlauf dann auf den Kopf: Nach einem schönen Steilpass von Julian Brandt übersprintete der BVB-Angreifer Konrad Laimer und schoss von der Grenze des Fünfmeterraums zur Dortmunder Führung ein. Manuel Neuers Vertreter Sven Ulreich berührte den Ball zwar noch, konnte dessen Richtung aber nicht wesentlich verändern.

In der Folge waren die Bayern zwar klar feldüberlegen – was knapp 60 Prozent Ballbesitz belegten –, zwingende Torchancen kamen dabei zunächst aber nicht heraus. Der BVB lauerte stattdessen immer wieder gefährlich auf Konter und gewann viele entscheidende Zweikämpfe.

In der 34. Minute ging es im Dortmunder Strafraum dann hoch her: Denn nach einer Flanke von Joshua Kimmich mitsamt Weiterleitung von Thomas Müller landete der Ball beim kurz vor dem Tor lauernden Eric Dier. Dessen Kopfball kratzte Dortmunds Mats Hummels mit einer Kung-Fu-Einlage von der Linie. Die Münchner protestieren, doch nach VAR-Eingriff hieß die Entscheidung: kein Elfmeter.

Nach der Pause erhöhten die Bayern nochmals den Druck, was sich allerdings nicht direkt in guten Torchancen auswirkte. Im Gegenteil. In der 52. Minute wäre Dortmunds Felix Nmecha mit einem Flachschuss aus dem Rückraum fast das 2:0 gelungen, doch Bayerns Keeper Ulreich bugsierte den Ball dank eines außergewöhnlichen Reflexes noch neben das Tor.

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Und auch sechs Minuten später stand Ulreich im Fokus, als er einen Fernschuss von Hummels locker abwehrte. Eben jener Hummels wurde dann zum auffälligsten Mann auf dem Platz: Zuerst klärte Dortmunds Abwehrspieler einen Schuss von Serge Gnabry aus kurzer Distanz zur Ecke (66.), dann klärte er in höchster Not gegen Coman (68). Diese Szenen dürften auch Bundestrainer Julian Nagelsmann, der Hummels zuletzt nicht nominierte, aufgefallen sein.

In der Schlussviertelstunde drängte Bayern dann immer mehr auf den Ausgleich und kam wiederum durch Coman (75.) zu einer weiteren Topchance. Doch Dortmunds Ersatzkeeper Alexander Meyer parierte den Schuss des Franzosen glänzend.

In der Folge konnten die Bayern allerdings nicht mehr wesentlich zulegen. Stattdessen sorgte Ryerson in der 83. Minute für den Endstand.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Sky-Interviews mit Thomas Tuchel, Sebastian Kehl und Joshua Kimmich
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