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BVB: Meistertrainer Terzic? Diese Dortmund-Coaches waren besser


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Dortmund vor Titelgewinn
Meister Terzic? Tuchel war besser


Aktualisiert am 25.05.2023Lesedauer: 3 Min.
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BVB-Trainer Edin Terzic: Den Dortmundern fehlt noch ein Sieg im Titelkampf. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON)

Mit einem Sieg am Samstag ist der BVB Deutscher Meister. Punktetechnisch waren die Borussen in den vergangenen zehn Jahren aber schon zweimal besser.

Noch ein letzter Schritt, dann ist der BVB am Ziel. Mit einem Heimsieg gegen Mainz 05 würde sich Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr, im Liveticker bei t-online) zum ersten Mal seit 2012 zum Deutschen Meister krönen. Parallel spielt der FC Bayern in Köln, doch aufgrund der besseren Ausgangslage für den BVB könnte ein möglicher Sieg der Münchner wertlos sein.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Bayern
34218592:38+5471
2
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Dortmund
34225783:44+3971

Bei einem Dreier des BVB hätte dieser 73 Punkte, die Münchner kommen maximal noch auf 71. Damit steht jetzt schon fest: Die Bayern spielen die schlechteste Saison seit der Spielzeit 2010/2011, als man mit 65 Zählern nur Dritter wurde.

Meister wurde in jener Saison übrigens Borussia Dortmund mit 75 Punkten. Ein Jahr später wiederholte der BVB den Titelgewinn und holte mit 81 Zählern sogar noch sechs mehr. Dann begann die Bayern-Dominanz mit zehn Titeln in zehn Jahren.

Interessant in diesem Kontext: Edin Terzic könnte in diesem Jahr zwar die Meisterserie der Münchner durchbrechen. Doch gab es in den vergangenen zehn Jahren auch zwei BVB-Trainer, die mehr Punkte holten als Terzic in dieser Spielzeit.

Lucien Favre (2018/2019, 76 Punkte)

In der Saison 2018/2019 stand der BVB kurz davor, Deutscher Meister werden. Die Borussen hatten wie in diesem Jahr die Chance, am letzten Spieltag den Titel zu holen. Allerdings war die Konstellation genau andersrum. Der FC Bayern ging mit zwei Zählern Vorsprung in den letzten Spieltag, bezwang Eintracht Frankfurt deutlich mit 5:1 und ließ keine Zweifel am Titelgewinn aufkommen.

Bitter für die Borussen, die eine eigentlich herausragende Saison nicht krönen konnten. Die Hinrunde beendete der BVB mit satten 42 Punkten als Herbstmeister – mit sechs Punkten Vorsprung auf den FC Bayern. Noch am 20. Spieltag hatte der Vorsprung sogar sieben Zähler betragen. Dann brachen die Dortmunder ein und ließen als nur viertbestes Rückrundenteam den FC Bayern doch noch vorbeiziehen. Trainer Favre blieb anschließend noch gut eineinhalb Jahre Trainer des BVB, ehe nach einem 1:5 gegen den VfB Stuttgart im Dezember 2020 seine Entlassung folgte.

Thomas Tuchel (2015/2016, 78 Punkte)

Mit dem Ende der Spielzeit 2014/2015 endete in Dortmund die glorreiche Ära Jürgen Klopp. Mit Thomas Tuchel übernahm erneut ein ehemaliger Trainer von Mainz 05 dessen Posten – und wusste in seiner Debüt-Saison gleich zu überzeugen.

Herausragende 78 Punkte sammelte der Coach damals mit seiner Mannschaft. Also eine Punktzahl, die die von BVB-Trainer Terzic in diesem Jahr noch um mindestens fünf Zähler übertrumpft. Dennoch reichte es am Ende nur für Platz 2. Die 88 Punkte der von Pep Guardiola trainierten Münchner Mannschaft waren für Tuchel und den BVB unerreichbar.

In der darauffolgenden Saison reichte es für Tuchels BVB nur zu 64 Punkten und Platz drei. Allerdings erreichten die Schwarz-Gelben das Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt, das sie mit 2:1 gewannen. Im Anschluss an den Titelgewinn gab der Klub die Trennung von Tuchel bekannt. Nach dem Bombenanschlag auf die Mannschaft im April 2017 war es zu unüberbrückbaren Differenzen zwischen Tuchel und Boss Hans-Joachim Watzke gekommen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Endplatzierungen der letzten 20 Jahre bei transfermarkt.de
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