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BVB-Star Youssoufa Moukoko: Angebliche Geburtsurkunde veröffentlicht


Neue Entwicklungen
Ist er schon 22? Angebliche Geburtsurkunde von Moukoko veröffentlicht

Von t-online, MEM

Aktualisiert am 09.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Youssoufa Moukoko: Erneut gibt es Diskussionen um sein Alter.Vergrößern des Bildes
Youssoufa Moukoko: Erneut gibt es Diskussionen um sein Alter. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)

Immer wieder gibt es Spekulationen um das wirkliche Alter von BVB-Stürmer Youssoufa Moukoko. Nun wirft eine angebliche Geburtsurkunde neue Fragen auf.

Er ist der Jungstar beim BVB: Bereits in der U17 der Dortmunder machte Youssoufa Moukoko auf sich aufmerksam. 90 Treffer in 56 Spielen gelangen ihm dort. Nach dem Sprung zu den Profis knüpft der Stürmer nun an seine Topleistungen an: Allein in dieser Saison hat Moukoko bereits sechs Tore in 18 Bundesliga-Partien geschossen, fuhr für Deutschland zur WM – und das alles mit zarten 18 Jahren. Oder ist der Stürmer eigentlich schon deutlich älter? Immer wieder kommen Spekulationen bezüglich seines Alters auf – so wie aktuell.

Eine angebliche Kopie einer Geburtsurkunde sorgt erneut für Diskussionen. Diese ist in der aktuellen Ausgabe der "Bunten" zu sehen. Das Dokument trägt die Nummer 4621/2000 und wurde in Yaoundé in Kamerun auf den Namen "Youssoufa Mohamadou" ausgestellt. Das Geburtsdatum: 19. Juli 2000.

Die Zeitschrift soll bei der Recherche zu Moukokos Lebenslauf auf das Dokument gestoßen sein. Ob die Kopie der Geburtsurkunde echt ist, ist nicht klar. Ist sie es, würde das bedeuten, dass Moukoko bereits 22 Jahre alt ist – ganze vier Jahre älter als angegeben.

Auch die Eltern Moukokos könnten eigentlich andere sein. In dem Dokument, das die "Bunte" abgedruckt hat, sind ein Ousman Mohamadou und eine Youssoufa Harira als Eltern des Kindes eingetragen. Vor Gericht versicherte Joseph Moukoko, der mit Youssoufa in Deutschland lebt, der leibliche Vater des BVB-Profis zu sein.

"Öffentliches Interesse" für Moukokos Alter

Zuvor gab es bereits einen Bericht des "Spiegel", in dem es ebenfalls um das Alter des Dortmunder Offensivspielers ging. Moukoko verklagte das Blatt vergeblich. Ende Februar entschied das Landgericht Frankfurt, dass "grundsätzlich über Zweifel am tatsächlichen Alter und der Herkunft des klagenden Profi-Fußballers" berichtet werden darf. Dafür gäbe es "ein öffentliches Interesse und auch genügende Beweisanzeichen", lautete die Mitteilung des Landesgerichts.

Dabei bestätigte das Standesamt Hamburg-Harburg, dass Moukokos Geburt 2016 in Deutschland nachbeurkundet wurde. Der Spieler des BVB hat also offizielle Dokumente, die seinen Geburtstag auf den 20. November 2004 festlegen. Moukokos Anwältin sagte der "Bild", dass "sämtliche uns vorliegende offizielle Dokumente, ausgestellt sowohl von Behörden aus Kamerun als auch aus Deutschland" das Geburtsdatum 2004 bestätigten. Auch Moukokos "echte Geburtsurkunde" sei unter diesen Dokumenten.

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