Wirbel nach Medienberichten Koks-Vorwürfe gegen Präsidenten – Frankfurt-Coach äußert sich
Am Montag wurden Drogen-Vorwürfe gegen Eintracht-Präsident Peter Fischer bekannt. Jetzt hat sich Trainer Oliver Glasner geäußert.
Frankfurt-Trainer Oliver Glasner hat seinem Vereins-Präsidenten Peter Fischer im Zusammenhang mit einer bei ihm durchgeführten Drogen-Razzia Rückendeckung gegeben.
Auf einer Pressekonferenz vor dem DFB-Achtelfinale der Eintracht gegen den SV Darmstadt 98 (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online) sagte Glasner: "Man wird ganz schnell vorverurteilt. Wenn es jemandem nicht so gut geht, dann brauchst du jemanden, der zu dir hält." Und weiter: "Deshalb hat er von uns allen im Verein die größte Unterstützung. Alles andere ist nicht unser Thema." Die Konzentration der Mannschaft würden die Ermittlungen nicht stören, meint Glasner: "Das beeinflusst uns nicht, solange wir nicht unmittelbar damit konfrontiert werden."
Verein äußert sich nicht
Am Montag war bekannt geworden, dass bei Fischer eine Hausdurchsuchung durchgeführt wurde, bei der Marihuana und Rückstände von Kokain gefunden wurden. Zuvor soll der 13-jährige Sohn des Eintracht-Präsidenten angeblich gemeinsam mit einem Freund Kokain in der Schule konsumiert haben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Fischer, seine Frau und seinen 25-jährigen Sohn.
Äußerungen zu der Thematik sind bislang rar gesät. Der Verein selbst wollte sich auf t-online-Anfrage nicht zu dem Sachverhalt äußern. Auch Vorstandssprecher Axel Hellmann sagte: "Ich werde dazu nicht sagen. Nicht als Freund, nicht als Mitglied und nicht als Vereinsfunktionär."
- faz.net: "Fischer hat unsere größte Unterstützung"