Sportdirektor warf im Oktober auf Schalke hin RB Leipzig wohl vor Verpflichtung von Rouven Schröder
Lange wurde gemunkelt – nun könnte es ganz schnell gehen: Einem Medienbericht zufolge steht RB Leipzig kurz davor, den Ex-Schalker Rouven Schröder als Sportdirektor zu verpflichten.
Rouven Schröder wird wohl bald als neuer Sportdirektor des amtierenden DFB-Pokalsiegers RB Leipzig präsentiert. Das berichtet zumindest der MDR. Demnach sei es "nur noch eine Frage der Zeit", bis der 47-Jährige das Sportkompetenzteam des neuen Geschäftsführers Max Eberl verstärken werde.
Schröder, der sich im Oktober überraschend auf eigenen Wunsch von seinem Sportdirektor-Posten bei Bundesliga-Schlusslicht Schalke 04 verabschiedete, soll bei den Sachsen die Lücke füllen, die sich durch den Abgang des Technischen Direktors Christopher Vivell zum FC Chelsea sowie dem sich anbahnenden Wechsel des kaufmännischen Leiters Florian Scholz in die Red-Bull-Konzernzentrale entstanden ist.
Unverhoffter Geldregen für Schalke?
Schröder und Eberl pflegen ein bekanntermaßen gutes Verhältnis. So brachte Eberl den zwei Jahre jüngeren Schröder Anfang 2022 als seinen eigenen Nachfolger bei Borussia Mönchengladbach ins Gespräch. Schröder entschied sich damals jedoch für die Mission Wiederaufstieg mit Schalke. Nun könnten die beiden Männer beim Champions-League-Klub aus Leipzig sogar künftig zusammenarbeiten.
Dass die Roten Bullen Interesse am Schalker Aufstiegsarchitekten haben, kursiert bereits seit Längerem als Gerücht. Leipzig dementierte nie entschieden, Schröder hat sich seit seinem Abschied aus Gelsenkirchen nicht mehr öffentlich geäußert. Sein Wechsel zum Brauseklub könnte für die finanziell angeschlagenen Schalker einen unverhofften Geldsegen bedeuten. Denn Schröders bis Sommer 2024 gültiger Vertrag bei den Königsblauen ruht nur, ein Jobwechsel dürfte nur gegen eine Millionen-Ablöse vonstattengehen.
- mdr.de: RB Leipzig: Verpflichtung von Rouven Schröder als Sportdirektor bahnt sich an
- Eigene Recherche