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Bundesliga: FC Bayern in der Liga-Krise – Augsburg schockt Rekordmeister


Bundesliga, 7. Spieltag
Bayern in der Krise: Augsburg schockt Rekordmeister

Von sid, dd

Aktualisiert am 17.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Kann es nicht fassen: Bayerns Thomas Müller verzweifelt, im Hintergrund jubeln die Augsburger.Vergrößern des Bildes
Kann es nicht fassen: Bayerns Thomas Müller verzweifelt, im Hintergrund jubeln die Augsburger. (Quelle: IMAGO)
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Der FC Bayern kann in der Liga aktuell nicht mehr gewinnen. In Augsburg enttäuscht der FCB – und kassiert einen Schlag, von dem sie sich nicht mehr erholt.

Der FC Bayern steckt nun auch offiziell in der Krise: Der deutsche Rekordmeister verlor am Samstag 0:1 (0:0) beim FC Augsburg und hat in der Bundesliga nun seit vier Spielen nicht mehr gewonnen. Mergim Berisha (59.) traf zum Erfolg der stark aufspielenden Schwaben gegen über weite Strecken enttäuschende Münchner. Der letzte Erfolg der Mannschaft in der Bundesliga datiert vom 3. Spieltag am 21. August (7:0 beim VfL Bochum).

Bayern-Torwart Manuel Neuer hätte per Kopf den Ausgleich (90.+5) erzielten können, scheiterte aber knapp. Die Münchner, die zum ersten Mal nach 87 Spielen in der Bundesliga ohne Tor blieben, verdarben sich damit auch die Laune für ihren traditionellen Mannschaftsausflug auf das Oktoberfest am Sonntag. Vier Tage nach dem 2:0 in der Champions League gegen den FC Barcelona fanden die Bayern gegen stark aufspielende Augsburger kein Durchkommen.

Die Mannschaft von Enrico Maaßen bot dem Rekordmeister über die gesamte Spielzeit erfolgreich Paroli und durfte sich so über die ersten Punkte vor heimischen Publikum in der laufenden Saison freuen. "Wir hatten unglaublich viele Chancen", sagte Thomas Müller nach der Partie. "Das Tor war zugenagelt. Wir hätten 10:2 gewinnen können. Man kann uns den Vorwurf machen, dass wir vorne zu schlampig waren."

Immer wieder Fehler bei den Bayern

Von möglichen Feierlichkeiten am Sonntag wollte Nagelsmann vor dem Spiel nichts hören, schließlich sei die "fußballerische Qualität wichtiger als jeder Wiesn-Besuch". Dafür brachte der 35-Jährige im Vergleich zum Barca-Spiel Noussair Mazraoui, Leon Goretzka und Matthijs de Ligt für Benjamin Pavard, Marcel Sabitzer und den verletzten Lucas Hernandez. Maaßen ließ sein Team nach dem 1:0 in Bremen hingegen unverändert.

Das zahlte sich aus. Die Augsburger boten den Bayern mit ihrer aggressiven und intensiven Spielweise ordentlich Gegenwehr. Zudem schlichen sich bei den Münchenern wie zuletzt immer wieder kleinere Fehler ein, die den eigenen Spielfluss zusätzlich hemmten. Großchancen wie jene von Leroy Sane (17.), der freistehend am stark reagierenden Augsburger Torwart Rafal Gikiewicz scheiterte, blieben zunächst Mangelware.

Es fehlte an Präzision

Die Strafraumaktionen mehrten sich ab Mitte der ersten Halbzeit – bei beiden Mannschaften. Doch sowohl Florian Niederlechner (24.), Iago (26.) und Maximilian Bauer (38.) aufseiten des FCA als auch Jamal Musiala (33.) und Goretzka (37./44.) verfehlten entweder das Tor oder scheiterten am gegnerischen Schlussmann.

In der zweiten Halbzeit schafften es die Bayern dann häufiger, die Augsburger am Strafraum zu binden, jedoch fehlte es weiterhin an der nötigen Präzision. Der FCA bestrafte dies: Berisha stand am Elfmeterpunkt kläglich frei und brauchte nur noch einzuschieben. Die Bayern liefen weiter an, verzweifelten jedoch mehrmals am stark aufgelegten Gikiewicz. Sane etwa scheiterte freistehend am FCA-Keeper (72.).

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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