Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Einzelkritik gegen Benfica Bayern-Star im Monster-Modus – ein anderer fällt völlig ab
Der FC Bayern feiert in der Champions League einen mühevollen Sieg. Drei Spieler überzeugen. Ein anderer zeigt seine schlechteste Saisonleistung.
Aus München berichtet Julian Buhl
Der FC Bayern hat eine unbequeme Hürde in der Champions League gemeistert. Mit 1:0 besiegte der deutsche Rekordmeister den Gegner aus Lissabon. Der entscheidende Torschütze: der neue Kopfball-Spezialist Jamal Musiala gemeistert. Dank des Siegs gegen Benfica können die Münchner im neuen Ligaformat der "Königsklasse" weiter auf die direkte Qualifikation für das Achtelfinale hoffen.
Matchwinner Jamal Musiala kommentierte nach Abpfiff bei DAZN: "Manchmal reicht ein 1:0." Und weiter: "Ich weiß nicht, was gerade los ist mit meinem Kopfball", sagte der 21-Jährige nach seinem nächsten Treffer mit dem Kopf lachend. "Es war wichtig, dass wir drei Punkte geholt haben", meinte Musiala erleichtert. Schon im Pokal in Mainz hatte er per Kopf getroffen.
Überschattet wurde die Partie am Mittwochabend von einem medizinischen Vorfall auf der Tribüne, weswegen weitgehend Fan-Stille in der ausverkauften Allianz-Arena herrschte. Die Bayern-Fans in der Südkurve stellten ihre lautstarke Unterstützung aus Mitgefühl ein. (Mehr dazu lesen Sie hier.)
Vor den Augen des Bundestrainers
23:1 Torschüsse und 10:0 Ecken waren ein Beleg für den verdienten Bayern-Sieg. Der Wegbereiter des zweiten Sieges im vierten Vorrundenspiel war Leroy Sané. Der Nationalspieler kam nach 56 Minuten für den wirkungslosen Michael Olise ins Spiel und belebte die Partie vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann mit seinen Dribblings, Flanken und seinem Zug zum Tor.
Wie der Flügelspieler in der Einzelkritik abschnitt und welche Note der enttäuschende Olise erhielt, lesen Sie hier oder oben in der Fotoshow.
Der nächste Gegner für die Bayern auf dem steinigen Weg zum erhofften "Finale dahoam 2.0" ist Paris Saint-Germain (26. November). Es folgen die Spiele gegen Schachtar Donezk in Gelsenkirchen (10. Dezember), bei Feyenoord Rotterdam (22. Januar 2025) und gegen Slovan Bratislava (29. Januar).
- Eigene Beobachtungen vor Ort
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa