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FC Bayern: Crystal Palace forderte 100 Millionen Euro für Glasner


Trainerabsage aus England
Klub forderte 100 Millionen Euro Ablöse vom FC Bayern

Von t-online, wl

Aktualisiert am 13.05.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1044874213Vergrößern des Bildes
Oliver Glasner (l.) und Erik ten Hag: Beide standen wohl auf Bayerns Kandidatenliste. (Quelle: IMAGO/Paul Terry/imago)

Noch immer hat der FC Bayern keinen Nachfolger für Thomas Tuchel gefunden. Auch ein Premier-League-Trainer wird es nicht. Dessen Klub forderte wohl eine Ablösesumme in astronomischer Höhe.

Die Trainersuche beim FC Bayern geht weiter. Deutschlands erfolgreichster Fußballverein hat in den letzten Wochen bereits mehrere Absagen von Top-Trainern hinnehmen müssen. Nun scheitert das Engagement eines Kandidaten an den Forderungen von dessen aktuellen Arbeitgeber. Denn: Der FC Bayern war an einer Verpflichtung von Oliver Glasner interessiert. Doch Premier-League-Klub Crystal Palace, bei dem der Österreicher seit Februar unter Vertrag steht, soll eine Ablösesumme in astronomischer Höhe für dessen vorzeitigen Abgang verlangt haben.

Wie die "Bild" berichtet, wollte Palace-Eigentümer Steve Parish mindestens 100 Millionen Euro für die Dienste von Glasner generieren. Die Bayern wären ihrerseits bereit gewesen, 18 Millionen Euro, also rund ein Fünftel der aufgerufenen Summer für den 49-Jährigen nach London zu überweisen. Glasners Vertrag bei Palace läuft noch bis 2026.

Hoeneß rief angeblich Glasner an

Die hohe Ablöseforderung ist für den FC Bayern ein weiterer herber Rückschlag bei der Trainersuche. Der Grund: Der deutsche Rekordmeister habe sich dem Vernehmen nach zuletzt sehr um Glasner bemüht. Nach der Absage von Ralf Rangnick soll er der Top-Kandidat auf die Nachfolge des am Saisonende scheidenden Thomas Tuchel gewesen sein, heißt es. Wenige Stunden nach Rangnicks Rückzieher sollen sich Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund demnach beim früheren Bundesliga-Coach gemeldet haben, um ihn für die kommende Saison zu verpflichten.

Spannend: In dem Bericht hieß es ursprünglich, dass sogar Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sich eingemischt und bei Glasner angerufen hätten. Rummenigge wurde aus dem Bericht mittlerweile wieder entfernt. Aus gutem Grund: Denn nach t-online-Informationen gab es auch kein Telefonat zwischen Rummenigge und Glasner. Hoeneß soll in dem Gespräch dagegen nochmal auf eine Ablöse verwiesen haben, die der FC Bayern bereit gewesen wäre, für den Trainer zu zahlen.

Glasner soll derweil großes Interesse an den Aufgaben in München gehabt haben. Die "Bild" berichtet, dass er unbedingt einmal die Champions League gewinnen wolle und ein freundschaftliches Verhältnis zum Christoph Freund pflege. Der Wechsel zum FC Bayern kommt nun wohl trotzdem nicht zustande. Die Ablöseforderung von Parish für den Trainer, der mit Eintracht Frankfurt im Jahr 2022 die Europa League gewann, war offenbar zu hoch.

Verwendete Quellen
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