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DFB oder FC Bayern: Spielen diese Nagelsmann-Sätze Bayern in die Karten?


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Diese Nagelsmann-Sätze spielen Bayern in die Karten

Von t-online, BZU

30.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Julian Nagelsmann: Der Bundestrainer wird sowohl vom DFB als auch, laut Medienberichten, von den Bayern umworben.Vergrößern des Bildes
Julian Nagelsmann: Der Bundestrainer wird sowohl vom DFB als auch, laut Medienberichten, von den Bayern umworben. (Quelle: IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz)

Der FC Bayern sucht schnellstmöglich einen neuen Trainer. Dabei steht angeblich Julian Nagelsmann auf dem Wunschzettel. Doch der könnte auch Bundestrainer werden. Will er das?

Xabi Alonso wird es nicht, das steht seit Karfreitag fest. Der spanische Coach bleibt bei Bayer Leverkusen, stellte er klar und beendete damit alle Spekulationen um seine Zukunft. Alonso galt als Wunschkandidat beim deutschen Rekordmeister, entschied sich aber dazu, noch mindestens ein Jahr in Leverkusen zu bleiben.

Laut dem TV-Sender Sky sind allen voran Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion) und Julian Nagelsmann (Deutschland, bereits von Juli 2021 bis März 2023 Bayern-Trainer) Kandidaten für den vakanten Posten. Doch bei Letzterem gibt es namhafte Konkurrenz, denn der DFB will Nagelsmann als Bundestrainer behalten. Präsident Bernd Neuendorf sagte im Rahmen des Länderspiels gegen Frankreich im ZDF: "Von unserer Seite ist es absolut wünschenswert, es ist sehr harmonisch. Und ja, ich glaube, von unserer Seite würde dem nichts entgegenstehen. Aber ja, wir müssen miteinander sprechen und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir dann zügig zu einem Ergebnis kommen."

Laut der "Bild" sollen zwischen dem DFB und der Nagelsmann-Seite nach Ostern Gespräche stattfinden. Ein konkretes Angebot gab es bisher noch nicht. Das betonte auch der Bundestrainer in mehreren Pressekonferenzen auf Nachfragen der Journalisten.

Das Für und Wider als Bundestrainer

Bei jenen Pressekonferenzen sagte der 36-Jährige aber auch etwas, das den Bayern in die Karten spielen könnte. Denn Nagelsmann sprach offen darüber, was ihm beim Bundestrainer-Job fehlt. "Als Vereinstrainer hast du extreme Einflussmöglichkeiten durch das Training. Jeder Trainer hat sein Steckenpferd, es zählt zu meinem, im Training Dinge zu entwickeln, Spieler besser zu machen und in gute Positionen zu bringen. Das ist das, was mir am meisten Spaß macht, das hast du beim Verband sehr wenig", erklärte der Bundestrainer in einer Pressekonferenz mit Fans.

 
 
 
 
 
 
 

Schon einige Tage zuvor hatte Nagelsmann bei der Kadernominierung betont, wie wenig er mit den Spielern am Spielsystem und an der Taktik feilen kann: "Ich habe kein Training. Es ist nicht möglich, den Spielern eine Philosophie mitzugeben. Das 'Was' ist weniger entscheidend als das 'Wie'. Ich will, dass die wenigen Dinge, die wir den Spielern an die Hand geben, bestmöglich umgesetzt werden."

Dass Nagelsmann mehrfach untermauerte, wie wenig Möglichkeiten zur Entwicklung er beim DFB hat, ist ein Punkt, der für einen Job als Vereinstrainer spricht. Gleichzeitig hat er als Bundestrainer andere Vorteile, kann sich seinen Kader selbst zusammenstellen und steht nicht jede Woche im Fokus.

Wie belastend es sein kann, Coach des Rekordmeisters zu sein, erklärte er bereits im Frühjahr 2023 in einem Interview mit der "Welt": "Ich habe mir vor meinem Wechsel natürlich gedanklich ausgemalt, was mich als Bayern-Trainer erwarten könnte, und mir dazu auch umfangreiche Informationen geholt", so Nagelsmann. "Worauf man sich aber nicht komplett vorbereiten kann: was für ein extremes Schwarz-Weiß-Denken es mitunter gibt." Damit ist er zwar auch als Bundestrainer konfrontiert, jedoch in weniger Wochen im Jahr.

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