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FC Bayern: Uli Hoeneß schließt Alonso-Verpflichtung aus


"Unmöglich"
Überraschung: Uli Hoeneß schließt Verpflichtung von Xabi Alonso aus

Von sid, dd

28.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Bayern-Ehrenpräsident Hoeneß: Klare Worte zum Top-Trainerkandidaten.Vergrößern des Bildes
Bayern-Ehrenpräsident Hoeneß: Klare Worte zum Top-Trainerkandidaten. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner/imago-images-bilder)

Der langjährige Macher des deutschen Rekordmeisters spricht über den Erfolgstrainer von Spitzenreiter Bayer Leverkusen – und trifft eine unerwartete Vorhersage.

Das kommt unerwartet: Mitten in der Suche des FC Bayern nach einem Nachfolger für den im Sommer scheidenden Trainer Thomas Tuchel erteilt Ehrenpräsident Uli Hoeneß den heißesten Spekulationen eine Absage: Denn der 72-Jährige schließt eine Verpflichtung von Bayer Leverkusens Xabi Alonso als Trainer für die kommende Saison nahezu aus. "Ob das jetzt dieses Jahr gelingt, werden wir mal sehen, es wird sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich", sagte er in einem Interview mit BR24Sport.

"Ich persönlich, wir alle, schätzen den Xabi Alonso extrem" betonte Hoeneß, der beim deutschen Rekordmeister auch dem Aufsichtsrat angehört. Man dürfe allerdings nicht vergessen, dass der ehemalige Bayern-Profi einen Verein trainiere, "der gerade dabei ist, Deutscher Meister zu werden".

"Zu wenig Geduld von unserer Seite"

Er könne sich durchaus vorstellen, sagte Hoeneß, dass Alonso angesichts der aktuellen Erfolge mit Bayer Leverkusen "eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht, sagen wir mal, zurücklassen will. Wenn der zwei, drei Jahre mehr Erfolge gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich einfacher, ihn dort loszueisen."

Die Münchner sind auf der Suche nach einem Nachfolger für Tuchel, dessen Vertrag am Ende der Saison vorzeitig endet. Im Gespräch ist neben Alonso unter anderem der Italiener Roberto De Zerbi vom englischen Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion. Auch Frankreichs Idol Zinédine Zidane oder eine Rückkehr von Bundestrainer Julian Nagelsmann wurden bereits gehandelt, beide Lösungen scheinen aktuell aber äußerst unwahrscheinlich.

Kritisch bewertete Hoeneß im Rückblick die Trennung von Nagelsmann vor einem Jahr. Wenn er an die Geschichte mit dem aktuellen Bundestrainer denke, "der zu einem Zeitpunkt entlassen oder beurlaubt wurde, wo noch alle drei Titel möglich waren, das ist eigentlich nicht eine Sache, die zum FC Bayern passt." In der jüngsten Vergangenheit sei, "allgemein bekannt, auch von unserer Seite aus zu wenig Geduld aufgebracht worden".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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