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Schadet Hoeneß dem FC Bayern? Kane-Aussagen sorgen für Aufsehen


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Aussagen über Kane sorgen für Aufsehen
Schadet Uli Hoeneß dem FC Bayern?


Aktualisiert am 18.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Uli Hoeneß (l.) spricht im Trainingslager am Tegernsee mit Bayern-Trainer Thomas Tuchel: Mit seinen Aussagen über einen möglichen Transfer von Harry Kane sorgte Hoeneß für Aufsehen. (Quelle: IMAGO/Kirchner/David Inderlied)
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Uli Hoeneß' Aussagen über den möglichen Transfer von Tottenhams Harry Kane sorgen weiter für Aufsehen und kommen nicht überall gut an. Aber: Schadet Uli Hoeneß dem FC Bayern damit?

Ehrenpräsident, Aufsichtsrat, Transfer-Taskforce-Mitglied – Uli Hoeneß ist beim FC Bayern aktuell immer dabei, wenn es wichtig wird. Im Trainingslager des deutschen Rekordmeisters am Tegernsee äußerte sich die Bayern-Legende am Sonntag zu einem möglichen Transfer von Tottenhams Torjäger Harry Kane.

"Bis jetzt ist es so, dass Harry in allen Gesprächen ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht. Und wenn die bleibt, kriegen wir ihn", so Hoeneß. "Weil dann wird Tottenham einknicken müssen, weil so ein Verein auf 80, 90 Millionen – oder wie viele es auch werden – nicht verzichten kann."

Markige Worte von Hoeneß, aber schadet er damit dem Klub?

Wer Uli Hoeneß holt, bekommt Uli Hoeneß. Und zwar in jeder Facette. Das sollte man speziell beim FC Bayern wissen.

Die Bayern-Bosse hätten sich laut "Bild"-Informationen in Bezug auf die Personalie Kane mehr Diskretion und einen respektvollen Umgang gewünscht, stattdessen ist die "Abteilung Attacke" endgültig zurück. Etwas, das beim Rekordmeister nicht nur für Begeisterung sorgte.

Vorstandschef mit Seitenhieb Richtung Hoeneß

"Wir tun gut daran, aktuell in den Themen, wo wir unterwegs sind, über die aktuell bekannten Dinge hinaus uns nicht weiter zu äußern", mahnte Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen am Montag im Trainingslager am Tegernsee in puncto Kane zur Zurückhaltung.

"Uli Hoeneß hat ja da auch einiges gesagt. Das ist auch alles richtig. Ich glaube, zu diesem Zeitpunkt halten wir es am besten mit dem Trainer, was er gesagt hat: Das Gras wächst nicht schneller, auch wenn man daran zieht." Ein kleiner Seitenhieb an Hoeneß.

Hat Hoeneß den Preis mit seinen Aussagen unnötig in die Höhe getrieben oder gar den Transfer gefährdet?

Nein, denn auch in England ist klar: Sollten die Worte von Hoeneß so stimmen und Kane beim FC Bayern im Wort stehen, muss man sich genau überlegen, ob man seinen mittlerweile 29-jährigen Torjäger nicht lieber noch in diesem Sommer zu Geld macht. Im kommenden Jahr wäre Kane ablösefrei und Tottenham ginge komplett leer aus.

Druck auf Tottenham wächst

Der Kane-Transfer soll idealerweise noch im Juli finalisiert werden. Hoeneß erhöht mit seinen Aussagen den Druck auf Tottenham. Der Ball liegt jetzt wieder bei Spurs-Boss Daniel Levy. Diesen muss man laut Hoeneß "erst mal so weit bringen, eine Zahl zu nennen".

Der Poker um Bayerns Wunschstürmer geht damit in die nächste Runde und Uli Hoeneß macht genau das, was Uli Hoeneß schon immer getan hat – er bläst zur Attacke und das zum Wohl seines Vereins.

Verwendete Quellen
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