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Mané schlägt in der Kabine zu: Der FC Bayern muss endlich durchgreifen


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Schlägerei in der Kabine
Der FC Bayern muss hart durchgreifen

  • Melanie Muschong
MeinungVon Melanie Muschong

13.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Sadio Mané: Der Profi des FC Bayern soll seinen Teamkollegen geschlagen haben.Vergrößern des Bildes
Sadio Mané: Der Profi des FC Bayern soll seinen Teamkollegen geschlagen haben. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)
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Der angebliche Streit in der Kabine beim FC Bayern sorgt für Wirbel. Für den Klub ist er ein Warnsignal und sollte Konsequenzen haben.

Es brodelt beim FC Bayern, die Spannungen durch die sportliche Misere im Pokal und in der Champions League sind auch abseits des Platzes deutlich zu spüren. Das gipfelte nun Medienberichten zufolge in einer Schlägerei zwischen Leroy Sané und Sadio Mané. Letzterer soll seinem Teamkollegen in der Kabine auf die Lippe geschlagen haben, sodass dieser blutete.

Doch angesichts der prekären Lage des FC Bayern und der Schwere der körperlichen Gewalt muss der FC Bayern bei Mané hart durchgreifen – sollte er Sané tatsächlich verletzt haben. Eine Geldstrafe allein reicht da nicht aus.

Eine sportliche Bestrafung wäre das Schlimmste für Mané

Bislang waren Geldstrafen beim FC Bayern die übliche Abmahnungsmethode. So musste Samuel Kuffour zahlen, weil er bei einem Streit mit Jens Jeremies seinem Kollegen Thorsten Fink aus Versehen ein blaues Auge schlug, als dieser schlichten wollte. Ebenso Franck Ribéry, der Arjen Robben ein Veilchen verpasste. Natürlich tun Geldstrafen den Spielern weh, doch klar ist auch: Eine sportliche Bestrafung ist das Schlimmste für einen Profi, der nach Einsatzminuten nur so lechzt.

Mané war nach seinem Wechsel aus Liverpool erst Stammspieler bei den Bayern. Doch nach einer Verletzung verlor er seinen Platz in der ersten Elf und saß zuletzt oft auf der Bank. Gegen Freiburg am vergangenen Samstag durfte er zwar 90 Minuten ran, in der Champions League gegen City war er aber wieder Joker. Durch ein schlechtes Zusammenspiel zwischen Sané und ihm soll es dann zur Auseinandersetzung mit eben jenem Ausgang gekommen sein. Das zeigt doch: Alles, was Mané will, ist Spielzeit, um in dieser zu glänzen. Ihn für ein, zwei Partien aus dem Kader zu streichen, könnte ihm deshalb eine Lektion sein.

Den Bossen um Kahn und Salihamidzic wurde in der Vergangenheit mehrfach vorgeworfen, zu lasch zu sein. Mit einer solchen Strafe würden sie diesen Vorwurf entkräften. Die Führung steht auch in der Pflicht, für ein ruhigeres Klima im Klub zu sorgen. Sie hat Thomas Tuchel nach der Entlassung von Julian Nagelsmann verpflichtet und die Entscheidung mit den gefährdeten sportlichen Zielen begründet. Das Aus im Pokal ist bereits besiegelt, das in der Champions League droht. Nichts gefährdet die Zielsetzungen eines Vereins mehr als Unruhe im Team.

Und genau diese muss gestoppt werden. Alles andere wäre fatal und könnte sonst dazu führen, dass auch die Meisterschaft wackelt. Der BVB ist nur zwei Punkte entfernt, und von internen Krisen ist, anders als beim FC Bayern, nichts zu hören. Das sollte der Führung Warnung genug sein.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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