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HSV verpasst Aufstieg – Klublegende Felix Magath: "Mir blutet das Herz"


Nach verpasstem Aufstieg
"Was für ein Desaster": Magath rechnet mit HSV ab

Von t-online, ps

Aktualisiert am 13.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Felix Magath: Die HSV-Legende schießt nach der Niederlage in Paderborn gegen seinen Ex-Klub.Vergrößern des Bildes
Felix Magath: Die HSV-Legende schießt nach der Niederlage in Paderborn gegen seinen Ex-Klub. (Quelle: Martin Hoffmann/imago-images-bilder)
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Nach der 1:4-Pleite beim SC Paderborn ist der Hamburger SV am Boden – und hat den Aufstieg praktisch verpasst. Auch HSV-Legende Felix Magath meldet sich zu Wort und schießt gegen seinen Ex-Klub.

Bis zum Sonntag Nachmittag hatte es der Hamburger SV trotz erschreckend schwacher Rückrunde noch selbst in der Hand. Ein Sieg beim SC Paderborn – und der HSV wäre als Dritter in den letzten Spieltag gegangen. Es kam alles anders.

Im wichtigsten Saisonspiel ging die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf mit 1:4 unter. Die Relegation ist aufgrund von drei Punkten Rückstand auf den Drittplatzierten Union Berlin und des um 21 Treffer schlechteren Torverhältnisses nur noch durch ein Wunder zu erreichen.

Magath: "Mir blutet das Herz"

Klublegende Felix Magath reagierte auf die Niederlage mit einem drastischen Saisonfazit. "Was für ein Desaster. Mir blutet das Herz. Der HSV verbleibt in der Zweitklassigkeit. Noch heute Mittag konnte ich mir nicht vorstellen, dass der HSV diese entscheidende Partie am vorletzten Spieltag gegen Paderborn (Aufsteiger aus der 3. Liga!) nicht gewinnt. Jetzt bin ich sprachlos", schrieb der 67-Jährige, der von 1976 bis 1986 für die Rothosen stürmte und den Klub von 1995 bis 1997 trainierte, bei Facebook.

"Vor Wochen wollte niemand beim HSV kritische Töne hören. Es sind beim HSV viele falsche Entscheidungen getroffen worden. Wer übernimmt jetzt die Verantwortung?", schrieb Magath weiter.

Becker vermeidet Bekenntnis zu Trainer Wolf

Dass der HSV nach der katastrophalen Rückrunde (16 Punkte aus 16 Spielen) mit Trainer Wolf weitermacht, ist unwahrscheinlich. Sportvorstand Ralf Becker vermied nach dem praktisch verspielten Abstieg ein klares Bekenntnis zum Coach.


"Es geht darum, in Ruhe Entscheidungen zu treffen, die für uns alle die größte Wahrscheinlichkeit haben, dass wir nächstes Jahr aufsteigen", sagte Becker am Sky-Mikrofon. Mit welchem Trainer und welcher Mannschaft das gelingen soll, steht aktuell noch in den Sternen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur sid
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