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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Trainer-Legende Hitzfeld: Wie Effenberg Schalke geholfen hätte
Vor sechs Jahren wollte Schalke Effenberg als Trainer, holte ihn dann aber doch nicht. Heute ist der Verein am Boden. Der Ex-Nationalspieler hätte das womöglich verhindert, sagt Hitzfeld.
Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld hat den FC Schalke 04 kritisiert. Er hält es für einen Fehler, dass der abgestürzte Vizemeister sich 2013 trotz Handschlag-Zusage gegen eine Verpflichtung von Stefan Effenberg als Trainer entschieden hat. Hitzfeld sagte t-online.de: "Ich glaube, wenn Schalke Stefan Effenberg genommen hätte, hätte man eine riesige Persönlichkeit geholt, die eine klare Ansprache hat, eine klare Kante zeigt, und etwas aufgebaut hätte. Er hätte den Kopf in den Wind gestreckt und wäre nicht beim ersten kleinen Stürmchen umgekippt."
Schalke hatte in einer Pressemitteilung vor zwei Monaten bestätigt, dass es eine "Handschlagzusage über eine Zusammenarbeit mit Effenberg als Chef-Trainer" gegeben hat. Gleichzeitig behauptete der Verein, Effenbergs Frau Claudia habe "durch einen Post auf sozialen Medien" gegen die Vereinbarung verstoßen, dass die Inhalte der Gespräche zunächst vertraulich behandelt werden sollten.
Stefan Effenberg widersprach der Darstellung bei t-online.de entschieden: "Das entspricht nicht der Wahrheit. Diesen angeblich öffentlichen Post in Bezug auf ein Engagement beim FC Schalke hat es nie gegeben." Der Klub ist den Beweis bis heute schuldig geblieben, dass es einen Post damals wirklich gab.
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Hitzfeld bedauert die damalige Entwicklung sehr. "Ich glaube schon, dass Stefan Effenberg generell eine Chance verdient hätte in der Bundesliga. Er war sehr nah dran. Ich hatte mich schon gefreut. Aha, endlich: Stefan Effenberg als Bundesliga-Trainer. Er ist ein Leadertyp, hat einen hohen Fußball-Sachverstand. Er kann die Mannschaft mitreißen, so wie er auf dem Platz auch immer Dirigent war. Er wäre sicher auch ein hervorragender Trainer."