"Spieler wie Lewandowski" Markus Weinzierl fordert neue Stars für Schalke
Schalke 04 steht aktuell auf Platz neun in der Bundesliga-Tabelle. Dabei hätten die Knappen ohne ihr Verletzungspech und dem schwachen Saisonstart längst auf einem Europapokal-Platz sein können. Trainer Markus Weinzierl fordert nun neue Spieler, um von Ausfällen nicht mehr umgeworfen zu werden.
Coke, Naldo, Embolo, Baba, di Santo, Huntelaar... Die Liste der Schalker Langzeitausfälle in dieser Saison kann sich sehen lassen. Immer wieder musste Markus Weinzierl umstellen, das System ändern und fitte Spieler auf ungewohnten Positionen spielen lassen. Das kostete besonders am Ende der Hinrunde wichtige Punkte, da Schalke in der Offensive zu dünn besetzt war. Weinzierl fordert nun, dass sich dieses Szenario nicht wiederholt.
"Müssen besondere Spieler finden"
"Schalke hat andere Sprüche als Mainz 05", appellierte Markus Weinzierl an Manager Christian Heidel. Für die Königsblauen ist die aktuelle Tabellensituation nicht ideal. Für ihn gilt es, "den Kader zu stärken und solche besonderen Spieler wie Robert Lewandowski, Anthony Modeste und Pierre-Emerick Aubameyang zu finden", sagte der 42-Jährige im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit".
Mit solchen Transfers will Weinzierl die Qualität des Kaders steigern. "Es kann nicht auf Dauer so sein, dass uns der Ausfall eines Spielers zwingt, von unserer Philosophie abzuweichen", sagte der Trainer der Schalker. Durch den frühen Ausfall von Coke musste Weinzierl beispielsweise auf eine Dreierkette umstellen, ehe die Verletzung von Naldo im Winter ihn zu einer Rückkehr zum alten System zwang.
Erwartungsdruck setzt Weinzierl zu
Spiele wie das Revierderby am Wochenende haben auf den Trainer der Schalker einen erheblichen Effekt: "Nach solchen emotionalen Achterbahnfahrten kann ich kaum einschlafen, vor allem nach Abendspielen ist noch so viel Adrenalin in mir."
Der Erwartungsdruck setzt dem gebürtigen Bayer zu. Die Psychische Belastung macht den Trainerjob sehr schwer: "Ich kann es mir nicht leisten, krank zu werden", betonte Weinzierl.