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2. Liga: Torfestival gegen Kiel – St. Pauli baut Tabellenführung aus


2. Liga
Tore-Wahnsinn im Spitzenspiel: St. Pauli siegt und zieht davon

Von t-online, sid, anb

Aktualisiert am 23.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Connor Metcalfe: Auch er war für St. Pauli erfolgreich. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn/imago-images-bilder)

Erster gegen Zweiter, Holstein Kiel gegen St. Pauli. Der Freitag stand im Zeichen des Spitzenspiels der 2. Liga.

Verrückter Freitagabend in der 2. Liga. In einem torreichen Spitzenspiel gewinnt der FC St. Pauli mit 4:3 bei Holstein Kiel – nach einer sicher geglaubten, zwischenzeitlichen 3:0-Führung.

Oladapo Afolayan (11., 36.) und Marcel Hartel (34.) schockten die zunächst forschen Kieler mit ihren Treffern. Insbesondere der Doppelschlag durch Afolayan und Hartel innerhalb von knapp 90 Sekunden brach den Rhythmus der Gastgeber, die bereits im Hinspiel mit 1:5 unter die Räder gekommen waren. Nach der Pause drehte Kiel auf: Shuto Machino (53.), Joshua Mees (65.) und Alexander Bernhardsson (82.) ließen Holstein hoffen, Connor Metcalfe (57.) war für die Gäste erfolgreich. Durch den Sieg baut St. Pauli die Tabellenführung auf sechs Punkte aus.

Im Parallelspiel gewann der SC Paderborn bei Wehen Wiesbaden mit 2:1.

Holstein Kiel – St. Pauli 3:4

Im Duell des Ersten gegen den Zweiten hatte Kiel die erste Großchance. Finn Porath (5.), der am Freitag seinen 27. Geburtstag feierte, verzog jedoch aus guter Position, und auch ein Distanzschuss von Machino (9.) flog am Tor der Gäste vorbei.

Wie es besser geht, machte dann das Team von Trainer Fabian Hürzeler vor. Afolayan wurde im Strafraum nicht energisch gestört und traf. Kiel jedoch war nicht geschockt und drängte umgehend auf den Ausgleich. Das große Problem war die Effizienz: Erst scheiterte Steven Skrzybski (18.) an Nikola Vasilj, dann parierte der Torhüter einen Abpraller vom Innenpfosten gerade noch vor der Linie.

Das rächte sich: Hartel und erneut der starke Afolayan bauten die Führung für die abgezockten Gäste weiter aus. Kiel blieb auch nach der Pause hartnäckig – und brachte die Gäste in arge Bedrängnis. Kurz vor Schluss verpasste Bernhardsson (89.) den Ausgleich hauchdünn, St. Pauli traf in der Nachspielzeit zweimal die Latte.

Wehen Wiesbaden – SC Paderborn 1:2

Der SC Paderborn hat sich im Aufstiegsrennen zurückgemeldet. Nach der heftigen Heimniederlage gegen Holstein Kiel (0:4) gewann die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok am Freitagabend bei Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 (1:1) und sprang zumindest vorübergehend auf Rang fünf. Franko Kovacevic brachte Wiesbaden in Führung (30.), dann drehte Paderborn das Spiel. Koen Kostons (39.) glich noch vor der Pause aus, Filip Bilbija traf in der Schlussphase zum Sieg (82.).

Wiesbaden blieb zum vierten Mal nacheinander ohne Sieg und muss nach unten schauen. Es droht der Absturz auf Tabellenplatz 14.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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