2. Bundesliga, 24. Spieltag Kurioses Eigentor: Köln patzt beim Karlsruher SC

Der "Effzeh" tut sich beim KSC von Beginn an schwer und muss auch einen personellen Schlag verkraften. Die Entscheidung fällt auf unglückliche Weise.
Eine ganz bittere Niederlage für den 1. FC Köln in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga: Die Rheinländer verloren am 24. Spieltag mit 0:1 (0:0) beim Karlsruher SC und rutschen damit auf Platz drei der Tabelle ab. Der KSC kletterte durch seinen zweiten Heimsieg nacheinander dagegen in die obere Tabellenhälfte.
Timo Hübers (52.) entschied mit seinem Eigentor die Partie – es war eine Slapstick-Nummer: Teamkollege Jusuf Gazibegović wollte eine Drucksituation der Karlsruher vor dem eigenen Tor klären, traf dann mit dem Ball den unmittelbar vor ihm stehenden Hübers, von dessen Schienbeinen der Ball in Richtung Tor prallte. Durch die Beine von Gazibegovic kullerte die Kugel dann über die Linie. Bereits in der 39. Minute musste dazu Kölns Leistungsträger Linton Maina mit einer Verletzung vom Platz.
Anders als beim 4:4 im Hinspiel gab's diesmal kein Spektakel. Die Karlsruher begannen eine Woche nach ihrem ersten Rückrunden-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg (3:1) entschlossen und gingen zunächst sehr robust zu Werke. Die beste Chance einer ereignisarmen ersten Halbzeit hatten aber die Gäste: Damian Downs scheiterte aus spitzem Winkel an KSC-Keeper Max Weiß (13.).
Kurz vor der Pause musste Kölns Offensivmann Linton Maina angeschlagen ausgewechselt werden. Vom Eigentor seines Kapitäns nach dem Seitenwechsel erholte sich der FC dann nicht mehr. Das Team von Trainer Gerhard Struber blieb überraschend harmlos und so letztlich zum dritten Mal in Serie ohne Sieg.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa