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2. Bundesliga: Bei Debüt – Karius rettet Schalke-Sieg gegen Münster


Kellerduell in der 2. Bundesliga
Starkes Debüt – Karius rettet Schalke-Sieg gegen Aufsteiger

Von t-online, flv

Aktualisiert am 28.02.2025 - 20:50 UhrLesedauer: 3 Min.
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Hatte gut zu tun: Schalke-Torwart Loris Karius (l.) kommt vor dem Münsteraner Niko Koulis an den Ball, kann klären. (Quelle: IMAGO/Maik Hölter/TEAM2sportphoto/imago)
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Lange sah es nach einer Nullnummer aus, doch kurz vor Schluss wurden Schalkes Fans doch noch erlöst. Den wichtigen Dreier hielt ein Debütant im Tor mit starken Paraden fest.

Dem FC Schalke ist ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf der 2. Bundesliga gelungen. Im Kellerduell gegen Aufsteiger Preußen Münster (13. gegen 15.) kamen die Knappen zu einem späten 1:0-Sieg. Den erlösenden Treffer erzielte Joker Pape Ba in der 86. Minute.

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So lief das Spiel:

Die Gastgeber waren über weite Strecken das spielbestimmende Team, doch es mangelte lange an echter Torgefahr. Die beste Chance für Königsblau hatte noch Mehmet Can Aydin mit seinem von Paul Seguin leicht abgefälschten Fernschuss, der an den Pfosten klatschte (63.).

Glück hatte S04 wenig später, als der eigene Pfosten den Rückstand verhinderte. Aymane Barkok hatte nach einer Flanke über den Ball geschlagen, der schließlich bei Münsters Mikkel Kirkeskov landete. Dessen Linksschuss landete am rechten Innenpfosten und sprang wieder raus (68.). Erst das feine Solo von Ba erlöste die Fans der Blau-Weißen, nachdem sich alle schon mit einer Punkteteilung abgefunden hatten.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
11
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Fürth
24951036:44-832
12
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Schalke
24861040:43-330
13
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Darmstadt
2377940:37+328
14
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Hertha
23751132:36-426
15
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Münster
24581126:33-723

Entscheidender Mann in den hektischen Schlussminuten war Schalke-Torwart Loris Karius. Der Debütant zeigte über die komplette Spielzeit eine hervorragende Leistung, strahlte Sicherheit aus und hielt die drei Punkte mit zwei starken Reflexen nach einer Münsteraner Ecke fest (89.). Für Karius, der Stammkeeper Justin Heekeren ersetzte, war es der erste Einsatz in Deutschland seit dem 28. Februar 2021.

Nach dem Spiel sagte er bei Sky: "Für einen Torwart ist es immer gut, wenn er sich auszeichnen kann. Aber am Ende stand ich dafür im Tor. Ich habe versucht, der Mannschaft Sicherheit zu geben und das, was aufs Tor kommt, zu entschärfen." Und weiter: "Das ist mein Job, ich wäre enttäuscht, wenn ich die Bälle nicht halten würde. Fürs Debüt war das schon in Ordnung."

Düsseldorf gegen Fürth

Fortuna Düsseldorf hat durch die erste Niederlage im Kalenderjahr 2025 wertvolle Punkte im Aufstiegsrennen liegen lassen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune unterlag Greuther Fürth trotz einer frühen Führung 1:2 (1:1), zur tragischen Figur wurde am Freitagabend Torhüter Florian Kastenmeier.

Der Düsseldorfer Schlussmann verursachte in der zweiten Hälfte durch ein ungestümes Einsteigen einen Strafstoß. Den ersten Versuch von Julian Green parierte er, hatte zuvor aber zu früh die Linie verlassen – bei der Wiederholung nach Eingriff des Videobeweises (VAR) war Green treffsicher (75.). Bereits kurz nach Anpfiff hatte der Jubel der Düsseldorfer "Jecken" über die Führung von Isak Johannesson (8.) ebenfalls nur kurz gewährt, weil Branimir Hrgota (9.) auf der Gegenseite sofort ausgeglichen hatte.

Schon bevor die Konkurrenten um die Spitzenränge in den 24. Spieltag eingreifen, rutschten die Rheinländer auf den sechsten Tabellenplatz ab. Fürth steht als Elfter jenseits von Gut und Böse.

Die zum großen Teil kostümierten Zuschauer in Düsseldorf sahen eine unterhaltsame Anfangsphase. Einen schönen Spielzug vollendete Johannesson von der linken Strafraumkante mit einem Schlenzer ins lange Eck, doch Hrgota antwortete nach einer Ecke postwendend.

Die Fortuna tat sich gegen die gut stehenden Fürther zunehmend schwer, in Torraumnähe zu kommen. Eine Ecke bescherte der Fortuna scheinbar die erneute Führung, doch nach Moritz Heyers Kopfball ins Gäste-Tor entschied Schiedsrichter Eric Weisbach (Halle/Saale) auf Offensivfoul – eine diskutable Entscheidung.

Fortuna blieb nach dem Seitenwechsel in Summe zu harm- und ideenlos. Als Kastenmeier den ehemaligen Düsseldorfer Felix Klaus im Sechzehner umschubste, entschied Weisbach zu Recht auf Strafstoß – Green versuchte es erst schwach unten rechts, dann mit mehr Kraft und Erfolg unten links.

Verwendete Quellen
  • Liveübertragung bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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