Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und dem Hamburger SV.
Saisonverlauf
Paderborn
HSV
Nach Spielende
Hinter die Berichterstattung von dieser Partie und damit dem 24. Spieltag in der 2. Bundesliga können wir jedenfalls einen Haken setzen. Ihnen noch einen schönen Sonntag und bis zum nächsten Mal.
Nach Spielende
Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Paderborn am Sonntag bei Schlusslicht Regensburg zu Gast ist, empfängt der HSV am Samstagabend Düsseldorf zu Hause.
Nach Spielende
Wir hatten schon im Vorfeld angedeutet, wie sehr sich der Aufstiegskampf bei einem Sieg des SCP zuspitzen würde. Zunächst einmal bleibt der HSV Erster, Paderborn springt dagegen auf Rang 4. Und der Abstand zwischen dem Ersten und dem Fünften? Sage und schreibe ein Pünktchen. Selbst den Achten aus Hannover trennen vom HSV nur vier Punkte, mehr Spannung geht gar nicht.
Nach Spielende
Welch reifer Auftritt der taktisch gewohnt variablen Ostwestfalen, die gegen offensiv viel zu harmlose Rothosen einen absolut verdienten Heimsieg einfuhren und Merlin Polzin damit die erste Niederlage als HSV-Coach bescherten. Im ersten Durchgang nutzte Paderborn seine erste Chance und stand hinten geschlossen enorm stabil. Vor der Pause zumindest noch mit der Spielkontrolle, verlor Hamburg in Durchgang zwei den Faden komplett und hatte nicht mehr viel anzubieten. Paderborn blieb griffiger, wurde selbst deutlich aktiver, hatte so alles im Griff und machte durch Joker Grimaldi frühzeitig den Deckel drauf.
90’ +7
Abpfiff
Abpfiff, Paderborn schlägt Hamburg 2:0.
90’ +7
Und nochmal die Ostwestfalen. Diesmal steckt Michel vor dem Strafraum auf Ansah durch, der halblinks im Strafraum zum Tänzchen bittet, es jedoch übertreibt und den Abschluss vor dem Fünfer verpasst.
90’ +5
Das Ding ist durch, Paderborn sogar nochmal. Michel macht einen langen Ball im Mittelfeld fest und nimmt den nachrückenden Zehnter über links mit. Der dringt in die Box, verfehlt das lange Eck aus elf Metern halblinker Position aber deutlich.
90’ +3
Dompe zieht von links zur Mitte und hält halblinks von der Strafraumkante drauf. Mit einem Flugkopfball wirft sich Götze am Fünfer in den Ball und erntet für seine Rettungstat Szenenapplaus. Bei der nachfolgenden Ecke ist Riemann mit den Fäusten zur Stelle.
90’ +1
Zwölf ungeschlagene Zweitligaspiele in Serie wären im Übrigen eingestellter Vereinsrekord aus Sicht der Rothosen gewesen. Unwahrscheinlich, noch bleiben sechs Minuten Nachspielzeit.
89’
Auswechslung
Otto Stange
Ludovit Reis
Vierter Wechsel bei den Rothosen: Stange kommt für Reis.
88’
Und Hamburg? Ein flaches Zuspiel von links wird im Strafraum zunächst geblockt. Im Rückraum schnappt sich Richter die Kugel, verzieht aus 17 Metern aber deutlich.
86’
Und gleich nochmal Grimaldi! Bei einem Konter spielt der Stürmer zunächst zu ungenau auf Michel, doch hält der den Ball links vom Strafraum im Spiel und flankt in die Mitte. Sechs Meter vor dem Tor köpft Grimaldi wuchtig, jedoch etwas zu mittig. Heuer Fernandes reagiert gut und pariert im rechten Eck.
84’
Tor für Paderborn
2:0
Adriano GrimaldiVorlage Ilyas Ansah
Tooor! PADERBORN - Hamburg 2:0. War das schon die Vorentscheidung? Wie schon in Hannover sticht Joker Grimaldi für den SCP auch heute. Im Aufbau überspielen die Hausherren die erste Pressinglinie, worauf Castaneda den Ball durch das Mittelfeld treibt und rechts rauslegt. Mit einer Flanke bleibt Ansah eigentlich an Elfadli hängen, setzt aber nach, dreht sich viel zu leicht gegen Elfadli auf und zieht in die Box. Vor der rechten Grundlinie legt Ansah dann überlegt in den Torraum quer, wo Grimaldi den Schlappen vor Balde reinhält und das Leder aus kurzer Distanz ins Tor bugsiert.
82’
Dompe muss nach hinten arbeiten und blockt einen Querpass rechts im Strafraum auf Kosten einer Ecke. Wieder Zehnter von rechts als Absender, diesmal kommt Götze am zweiten Pfosten nicht an den Ball. Stattdessen darf sich Obermair nochmal aus dem Rückraum versuchen, verzieht aber deutlich.
81’
Das ist einfach viel zu wenig vom HSV seit dem Seitenwechsel. Auch jetzt bleibt Paderborn die aktivere Mannschaft, hält die Gäste weit vom eigenen Tor fern und scheint alles im Griff zu haben.
79’
Das war auch schon die beste Chance der Rothosen im zweiten Durchgang. Auf der Gegenseite ruht der Ball in sehr aussichtsreicher Position, 20 Meter halbrechts vor dem Tor. Obermair dreht den Freistoß rechts um die Mauer, verfehlt das Tor aber doch um ein gutes Stückchen.
77’
Der küsst noch das Alu! Einen Fehlpass im Aufbau der Hausherren fängt Selke ab und hebt die Kugel dann links in den Strafraum auf Dompe. Aus spitzem Winkel knallt Dompe das Leder auf das kurze Eck, wo der Ball das Lattenkreuz streift.
76’
Auswechslung
Laurin Curda
Marvin Mehlem
Für Mehlem geht es ebenfalls vorzeitig in den Feierabend, Curda ist an seiner Stelle neu dabei.
76’
Auswechslung
Mattes Hansen
Tjark Scheller
Und der nächste Doppelwechsel, diesmal zieht Kwasniok wieder zwei Joker und schöpft sein Wechselkontingent bereits aus: Hansen ersetzt zunächst Scheller.
75’
Ach ja, Schlussviertelstunde, anschnallen: Beide Mannschaften erzielten in dieser Saison bereits 15 Tore in der Schlussviertelstunde und damit die meisten unter allen Teams. Seine letzten fünf Tore schoss Paderborn allesamt gar erst nach der 80. Minute.
74’
Auswechslung
Marco Richter
Jonas Meffert
Im Mittelfeld wird zudem Meffert durch den offensiver ausgerichteten Richter ersetzt.
74’
Auswechslung
Ransford Königsdörffer
Adam Karabec
Auch der HSV wechselt nochmal doppelt: Königsdörffer übernimmt in der Offensive für Karabec.
73’
Paderborn investiert im zweiten Durchgang weiterhin mehr für das Spiel. Grimaldi nimmt Ansah rechts im Strafraum mit, der aus spitzem Winkel geblockt wird. Beim fälligen Eckball dann das übliche Spielchen: Zehnter mit Zug hinter den zweiten Pfosten, Götze darf aus spitzem Winkel den Kopf hinhalten, Heuer Fernandes packt aber sicher zu.
71’
Auswechslung
Sven Michel
Filip Bilbija
Und noch ein positionsgetreuer Tausch in der Offensive hinterher: Routinier Michel übernimmt für Torschütze Bilbija.
71’
Auswechslung
Adriano Grimaldi
Casper Terho
Doppelwechsel beim SCP: In der Offensive kommt der kopfballstarke Grimaldi für Terho, Kategorie Zielspieler also.
70’
Eine klare Fehlentscheidung von Referee Kampka ist der Pfiff als solcher ohnehin nicht, das steht also gar nicht zur Debatte. Das hier hingegen schon: Terho war zuvor beim Steckpass knapp aus dem Abseits gestartet, folglich wird der Elfmeter zurückgenommen.
68’
Videoassistent
Und jetzt dürfte das Unterfangen aus HSV-Sicht noch viel komplizierter werden, Elfmeter für den SCP, oder etwa nicht? Terho bekommt den Ball auf der rechten Seite in die Tiefe durchgesteckt und dringt in die Box. Dort schlägt der Finne einen Haken gegen Muheim und nimmt im Rücken seines Gegenspielers das nach hinten ausgefahrene Bein von Muheim sehr dankend an. Noch ist das alles aber nicht in Stein gemeißelt, im Hintergrund überprüft der VAR.
67’
Und na ja, insgesamt wartet der HSV gar seit vier Duellen mit Paderborn auf einen Sieg im Unterhaus. Durchaus also eine Art Angstgegner, gegen keinen anderen aktuellen Zweitligisten sind die Hanseaten im Unterhaus aktuell schließlich so lange sieglos.
65’
Viel kommt in dieser Phase nicht vom HSV. Dompe dribbelt über links an und flankt an den zweiten Pfosten, wo Riemann die Kugel lässig mit einer Hand abfängt.
64’
Gelbe Karte
Casper TerhoPaderborn
Die nächste Verwarnung: Einen möglichen Gegenstoß der Gäste unterbindet Terho früh, stoppt die Kugel einfach mit der Hand und sieht folgerichtig Gelb.
63’
Gelbe Karte
Adam KarabecHSV
Karabec kommt im Mittelfeld gegen Zehnter zu spät, macht dann noch völlig unnötig den Ausfallschritt, stempelt seinen Gegenspieler am Fuß und sieht Gelb.
62’
Auswechslung
Fabio Baldé
Emir Sahiti
Erster Wechsel bei den Hanseaten: Auf dem rechten Flügel übernimmt Balde positionsgetreu für Sahiti.
61’
Bei den Eckbällen der Hausherren macht sich inzwischen ein Muster bemerkbar. Zehnter wieder von rechts, wieder mit Zug hinter den zweiten Pfosten. Und auch hier konnte sich Götze absetzen und köpft quer in die Mitte. Die Rothosen stehen aber richtig und können klären.
59’
Muheim hält aus der zweiten Reihe drauf, Götze hält den Fuß hin und fälscht auf Kosten einer Ecke ab. Die wird zunächst kurz ausgeführt, im Anschluss segelt der Ball mehrfach durch den Sechzehner. Ganz am Ende steht aber nur eine harmlose Kopfballverlängerung von Hadzikadunic in die Arme von Riemann.
56’
Guter Beginn von Paderborn in Durchgang zwei. Zehnter zieht eine Ecke von rechts mit Zug hinter den zweiten Pfosten, wo Götze aus spitzem Winkel auch zum Kopfball kommt. Ärgerlich, dass in Person von Scheller der eigene Mann im Weg steht und mit dem Rücken ins Toraus blockt.
54’
Und schon klingelt es um ein Haar, Alu! Nach der Spieleröffnung von Götze hat Mehlem im Mittelfeld viel Platz, dribbelt durch das Zentrum an und nimmt in der Vorwärtsbewegung Zehnter zu seiner Linken mit. Auch der hat zu viel Platz und visiert halblinks im Strafraum aus elf Metern flach das lange Eck an. Der Ball springt nur an den Pfosten und von dort ins Feld zurück, zumal Heuer Fernandes noch mit den Fingerspitzen dran war.
53’
Paderborn intensiviert das Anlaufverhalten in diesen Minuten wieder etwas, zum Ende des ersten Durchgangs wurden die Ostwestfalen ja schon präsenter. Ausruhen auf der knappen Führung ist jedenfalls nicht angesagt.
51’
Umschaltmoment Paderborn nach einem Ballgewinn an der Mittellinie. Ansah wird über links in Szene gesetzt, dringt mit Tempo in den Sechzehner und legt in die Mitte quer. Weil der erste Kontakt von Mehlem aber nicht stimmt, kann der Winterneuzugang dann früh geblockt werden.
49’
Blickt man auf die nackten Zahlen, so sind aufseiten der Ostwestfalen ja durchaus Parallelen zur bislang letzten Aufstiegssaison 2018/19 zu erkennen. Damals standen nach 23 Spieltagen ebenfalls 38 Zähler zu Buche, ebenso kassierte man in besagter Saison zuletzt erst fünf Niederlagen zum Vergleichszeitpunkt.
48’
Nach einem tiefen Ballgewinn gegen aufgerückte Hausherren schaltet der HSV schnell um, noch aus der eigenen Hälfte spielt Reis den öffnenden Ball auf die rechte Seite. Sahiti hat viel Grün für sich, kommt auf dem Weg in den Sechzehner aber etwas ins Straucheln, zumal der Winkel in halbrechter Position dann auch spitz wird. Aus elf Metern kein Problem für Riemann, der am kurzen Pfosten mit den Fäusten abwehrt.
46’
Gelbe Karte
Filip BilbijaPaderborn
Bei einem hohen Ball nimmt Bilbija im Luftduell mit Elfadli den Ellenbogen zur Hilfe, trifft seinen Gegenspieler auf Kopfhöhe und sieht Gelb.
46’
Anpfiff
Gewechselt wurde in der Halbzeit nicht, wir können wieder.
Halbzeitbericht
Taktisch gewohnt flexibel und mit variierenden Grundordnungen, zudem defensiv enorm geschlossen und kompakt gegen den Ball. Aus einer grundstabilen Defensive heraus machte Paderborn bislang ein gutes Heimspiel, ließ den HSV nie so recht zur Entfaltung kommen und nutzte zudem einen unachtsamen Moment in der Hintermannschaft der Rothosen effizient zur Führung durch Bilbija. Einmal Aktivposten Selke, ansonsten kamen spielbestimmende Gäste nicht über Halbchancen hinaus und sind nach der Pause gefragt.
45’ +3
Halbzeit
Halbzeit in Paderborn.
45’ +3
Paderborn nochmal mit einem Eckball, Obermair wieder von links. Über Umwege steht eine Volleyabnahme von Zehnter im Rückraum, klar verzogen.
45’ +2
Dompe flankt von links mit Zug an den Fünfer, Hoffmeier ist zunächst mit dem Kopf zur Stelle. Im Rückraum benötigt Sahiti dann viel zu lange und spielt seinen gedachten Steckpass für Mikelbrencis direkt in die Füße eines Gegenspielers.
45’ +1
Zum Ende des ersten Durchgangs wird der SCP nochmal aktiver, inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: drei Minuten.
45’
Dieser ruhende Ball kam hingegen schon deutlich besser. Eine Ecke von links zieht Obermair mit Schnitt dicht vor das Tor, zumal Heuer Fernandes zögert. Die Kugel prallt an den Fünfer, die Rothosen stehen aber richtig und können klären, vorerst zumindest. Über Umwege steht noch ein Abschluss aus der zweiten Reihe, Bilbija verzieht aber deutlich.
43’
Die Hausherren jetzt gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit mit dem ruhenden Ball, jeweils eine Freistoßflanke aus dem linken sowie rechten Halbfeld. In beiden Fällen jedoch ungefährlich, die Rothosen können problemlos klären.
41’
Jetzt kann sich Selke mal von seinem Gegenspieler lösen. Bei einer Flanke von rechts schraubt sich der Stürmer acht Meter zentral vor dem Tor hoch, das Timing stimmt dann aber doch nicht so ganz. Unkontrolliert geht der Kopfball klar links vorbei.
40’
Paderborn macht das aber auch einfach weiterhin enorm gut gegen den Ball, die Organisation stimmt. Offensiv wurden die Ostwestfalen bislang kaum vorstellig, die eine Szene hat der HSV seinerseits aber eben schlecht verteidigt.
38’
Selke bislang also aktiv, aber noch glücklos. Das sind ja schon auch wirklich überragende Zahlen, die Davie Selke nach seinem jüngsten Doppelpack gegen Lautern vorweisen kann. Bei seinen letzten vier Einsätzen im Unterhaus netzte Selke immer und erzielte dabei sechs Tore. Zehn seiner 16 Tore vor diesem Spieltag erzielte Selke zudem seit Dezember des Vorjahres. Mehr Topform geht gar nicht.
36’
Auswechslung
Santiago Castañeda
Calvin Brackelmann
Und so kommt es dann auch, Kwasniok muss wechseln. Brackelmann humpelt vom Platz und wird durch Castaneda ersetzt.
35’
Direkt im Anschluss eine Verletzungsunterbrechung, wobei es für Brackelmann wohl nicht weitergehen dürfte. Beim Antritt von Dompe hatte der Verteidiger seine Bewegung abrupt abgebrochen und sich dabei sofort an den hinteren Oberschenkel gefasst.
34’
Hamburg bleibt in dieser Szene dran. Rechts im Strafraum fliegt der Ball nochmal an den zweiten Pfosten, Selke wird aber in die Zange genommen und so am Abschluss gehindert.
34’
Die Chance auf den Ausgleich! Dompe lässt an der linken Seitenauslinie Brackelmann stehen, dringt mit Tempo in den Strafraum und legt an den Fünfer quer. Selke kommt eingelaufen und rutscht vor Riemann in das Zuspiel. Riemann macht sich breit, kann mit den Beinen blocken, wobei es auch Glück braucht, dass Zehnter hinter dem Torhüter steht. So kann Zehnter den Ball vor der Linie wegschlagen und den Ausgleich verhindern.
33’
Auf dem Papier treffen heute ja zwei der besten Defensivreihen der Liga aufeinander. Die jeweils 29 Gegentore beider Mannschaften vor diesem Spieltag werden schließlich einzig von Hannover unterboten. Zumal Paderborn ligaweit sogar den geringsten Expected-Goals-Against-Wert in Höhe von 24,8 vorweisen kann.
31’
Paderborn mal wieder. Ansah setzt sich auf links gut durch, worauf Bilbija links im Strafraum Platz hat, dann aber doch zu lange benötigt und vor der Grundlinie von Hadzikadunic auf Kosten einer Ecke geblockt wird. Nach der wird der Ball über Umwege nochmal von rechts in die Mitte gehoben, der Kopfball von Scheller ist jedoch harmlos und landet in den Armen von Heuer Fernandes.
30’
Die Hereingabe von rechts zieht Muheim dann mit Zug hinter den zweiten Pfosten. Selke setzt sich ab, kriegt seinen Kopfball inmitten der Rückwärtsbewegung aber unter Bedrängnis nicht kontrolliert.
29’
Muheim legt links raus, worauf Dompe andribbelt und vom linken Sechzehnereck in die Mitte flankt. Scheller steigt dort am höchsten und klärt auf Kosten einer Ecke. Vielleicht geht ja etwas nach einem ruhenden Ball?
28’
Und so darf es dann eben auch mal einer aus der zweiten Reihe sein. Aus 20 Metern wird Karabec aber noch vor dem Sechzehner geblockt, Brackelmann hält einfach den Fuß rein.
26’
Aber Geduld bleibt gefragt aufseiten der Hanseaten, Paderborn hat sich nach dem Führungstreffer zurückgezogen und steht geschlossen gegen den Ball. Einfach ist das Unterfangen für den HSV nicht.
24’
Immerhin hat Hamburg die Schlagzahl erhöht und wird besser. Über links nimmt Muheim Dompe mit, der wiederum in den Lauf des Außenverteidigers durchsteckt. Vor der linken Grundlinie bekommt aber auch Muheim noch Gegendruck, dem flachen Querpass in die Mitte geht dann der Druck aus, Paderborn kann klären.
22’
Eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld befördert Riemann mit einer Faust aus dem Strafraum. Sahiti lauert halbrechts vor der Box und findet mit seiner Flanke den Kopf von Selke. Der wird jedoch gut zugestellt und kann seinem Kopfball nicht die nötige Richtung verleihen, sodass Riemann sicher zupackt.
20’
Hoher Ballgewinn der Gäste im rechten Halbfeld, worauf Sahiti rechts in die Box durchsteckt. Unter Bedrängnis wird der Winkel für Selke aber zu spitz, aus vollem Lauf verzieht der Angreifer deutlich.
20’
So langsam bräuchte es eine erste Reaktion der Hanseaten auf den Rückstand, so zum Beispiel! Dompe steckt auf Karabec durch, der den Ball im Strafraum vor der linken Grundlinie scharf in die Mitte legt. Riemann ist mit dem ausgefahrenen Fuß dran, von einem Verteidiger prallt der Ball dann halblinks an den Fünfer. Selke zieht aus spitzem Winkel aus der Drehung ab, wuchtet seinen Volley aber deutlich über das Tor.
17’
Grundsätzlich mal das Stichwort Punkte nach Rückstand und der Blick auf die Comeback-Qualitäten beider Mannschaften: Paderborn wusste in dieser Hinsicht bislang zu überzeugen, holte aus 13 Rückständen heraus noch stolze 16 Zähler und drehte auch vier Partien. Hamburg lief dagegen erst neunmal einem Rückstand hinterher und sammelte immerhin noch acht Zähler. Einzig das vorletzte Auswärtsspiel in Münster konnte man noch drehen.
15’
Tor für Paderborn
1:0
Filip BilbijaVorlage Casper Terho
Tooor! PADERBORN - Hamburg 1:0. Die Hausherren gehen in Führung! Zunächst geduldig aufgebaut über die linke Seite, am Sechzehner dribbelt dann Ansah an und hebt den Ball aus dem Fußgelenk mit dem Außenrist herrlich hinter den zweiten Pfosten, wo sich Terho im Rücken von Muheim lösen konnte und mit dem Kopf quer in die Mitte legt. Im Torraum steht Bilbija direkt vor der Torlinie, schaltet zwischen zwei Verteidigern am schnellsten und köpft den aufsetzenden Ball aus kürzester Distanz über die Linie.
13’
Erster Eckball für die Hausherren. Von rechts getreten, wird der Ball in den Rückraum befördert, wo erst Mehlem und dann Hoffmeier geblockt werden. Der zweite Eckball gleich hinterher, diesmal aber direkt geklärt.
11’
Erste gute Chance in diesem Spiel. In der Vorwärtsbewegung steckt Ansah vertikal in den Lauf von Zehnter durch, der den spitzen Winkel links im Strafraum nicht scheut und flach das lange Eck anvisiert. Knapp vorbei, Heuer Fernandes muss nicht eingreifen.
10’
Jetzt kommen die Hausherren mal in einen Umschaltmoment, verlieren den Ball aber am Sechzehner und stehen in der Folge selbst unsortiert. Gegenstoß also für die Hanseaten, die das Ganze aber nicht sauber ausspielen. Am Ende steht nur ein verunglückter Distanzschuss von Reis.
7’
Der HSV macht in dieser Anfangsphase das Spiel, fast 75 Prozent Ballbesitz sprechen für sich. Paderborn verteidigt jedoch hoch und sorgt mit geschlossenem Pressingverhalten dafür, dass wir uns bislang vermehrt im Mittelfeld aufhalten.
5’
Gute Seitenverlagerung der Gäste, bei denen Dompe links im Strafraum freigespielt wird. Der Außenstürmer kappt lieber nochmal zur Mitte ab, legt sich den Ball auf den rechten Fuß, und wird dann früh durch Hoffmeier geblockt.
4’
Eine erste Annäherung der Rothosen. Mikelbrencis leitet mit einem Antritt über rechts ein, legt auf Sahiti ab, der rechts vom Sechzehner abwartet und dann Richtung Grundlinie auf Mikelbrencis durchsteckt. Die Flanke gerät dann aber zu lang und war ohnehin schon in der Luft hinter der Grundlinie.
2’
Hoffmeier schaltet sich mit nach vorne ein und schlägt eine erste Flanke aus dem rechten Halbfeld. Den flachen Ball kriegt Bilbija aber nicht richtig kontrolliert und legt in den Rückraum zurück, wo der HSV früh zustellt und klären kann.
1’
Anpfiff
Wir wären so weit, Paderborn hat angestoßen.
Vor Beginn
Geleitet wird die Partie von Dr. Robert Kampka, der dabei von Patrick Kessel und Martin Wilke an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Felix Bickel, vor den Bildschirmen bilden Bastian Dankert und Franz Bokop das VAR-Duo.
Vor Beginn
Seinen Trainerkollegen lobte Polzin im Vorfeld in höchsten Tönen, sieht den SCP "mit und gegen den Ball sehr variabel aufgestellt" und ist auf ein hohes Pressing der Hausherren eingestellt. Zugleich verwies Polzin auf die eigene Variabilität als große Stärke und das Selbstverständnis, das man sich erarbeitet habe. Ein Sieg heute wäre ja auch aus mentaler Sicht ein weiterer Schritt Richtung Aufstieg. Nach starken Auftritten wie in der Vorwoche ließ der HSV in der Vergangenheit schließlich immer wieder schwächere Leistungen folgen.
Vor Beginn
Zumal Paderborn in der Vorsaison beide Spiele gegen den HSV gewann und auch nach einem unterhaltsamen 2:2 im Hinspiel immerhin einen Punkt entführte. Seitdem hat sich in Hamburg bekanntlich einiges getan, unter Polzin sind die Hanseaten auch nach zehn Spielen noch ungeschlagen und zeigten nach dem enttäuschenden 1:1 in Regensburg zuletzt eine starke Reaktion gegen Lautern. Ein wichtiger Sieg, nachdem zuvor zwei Remis in drei Spielen standen und ja auch das Siegtor in Münster erst spät in der Nachspielzeit fiel.
Vor Beginn
Kwasniok ordnete die Leistung gegen 96 gar als "eines der Top-5-Spiele" in seiner Amtszeit ein und will daran anknüpfen. Zwischen zwei spielstarken Teams erwartet er ein "sehr, sehr gutes Spiel", in dem es darum gehe, das Flankenspiel der Rothosen mit Zielspieler Selke zu verhindern. Zumal es ein spezielles Spiel für Kwasniok ist, nachdem ein Wechsel zum HSV vor Weihnachten am Veto des SCP scheiterte. Stattdessen lebt der Aufstiegstraum mit Paderborn, wo es den Glauben brauche, "auch große Mannschaften" schlagen zu können.
Vor Beginn
Paderborn gegen den HSV also. Und eines vorweg: Im Aufstiegsrennen haben Düsseldorf und Köln bereits gepatzt, wovon beide Teams profitieren wollen. Während der HSV seinen Vorsprung an der Tabellenspitze mit einem Sieg auf drei Punkte ausbauen würde, könnte Paderborn auf Platz 3 springen und sich Hamburg bis auf einen Punkt annähern. Und verstecken muss sich Paderborn nicht, nach zwei Siegen gegen Ulm und Münster war man auch in Hannover die bessere Mannschaft und ist seit drei Spielen ungeschlagen.
Vor Beginn
Die Hanseaten werfen den Blick auf den zurückliegenden Spieltag gerne zurück, zu Hause gegen Verfolger Kaiserslautern stand am Ende ein verdienter 3:0-Sieg. Merlin Polzin, der gegen Lautern noch grippegeschwächt an der Seitenlinie gefehlt hatte, tauscht heute einmal: Sahiti kehrt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurück und beginnt auf dem rechten Flügel für Mebude (Bank). Neue Ausfälle hat Polzin nicht zu beklagen, das Lazarett bleibt dennoch gut gefüllt: Glatzel, Jatta, Pherai, Katterbach, Raab, Soumahoro.
Aufstellung
AUFSTELLUNG
Paderborn - HSV
1
Riemann
4
Brackelmann
6
Mehlem
7
Bilbija
20
Götze
23
Obermair
24
Terho
25
Scheller
29
Ansah
32
Zehnter
33
Hoffmeier
1
Daniel Heuer Fernandes
2
Mikelbrencis
5
Hadzikadunic
7
Dompé
8
Elfadli
14
Reis
17
Karabec
23
Meffert
27
Selke
28
Muheim
29
Sahiti
Taktische Aufstellung
Vor Beginn
Aufseiten der Gäste aus Hamburg soll es dagegen folgende Elf richten: Heuer Fernandes - Mikelbrencis, Hadzikadunic, Elfadli, Muheim - Meffert - Karabec, Reis - Sahiti, Selke, Dompe.
Vor Beginn
In der Vorwoche lief Paderborn in Hannover einem frühen Rückstand hinterher, ließ zu keinem Zeitpunkt locker und belohnte sich spät mit dem hochverdienten 1:1. Im Vergleich dazu nimmt Lukas Kwasniok zwei personelle Änderungen vor: Übergeordnet dürfte die Torwartfrage erstmal beantwortet sein, nach seiner Rotsperre kehrt Riemann zurück und verdrängt Schubert wieder auf die Bank. Der zuletzt angeschlagene Bilbija, der im Hinspiel doppelt traf, ist ebenfalls neu dabei und beginnt anstelle von Castaneda (Bank). Verzichten muss Kwasniok auch weiterhin auf Engelns, Klaas und Platte.
Vor Beginn
Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Schubert - Hoffmeier, Götze, Brackelmann - Obermair, Mehlem, Scheller, Zehnter - Bilbija - Terho, Ansah.
Vor Beginn
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und dem Hamburger SV.
AUFSTELLUNG
Riemann
Brackelmann
Mehlem
Bilbija
Götze
Obermair
Terho
Scheller
Ansah
Zehnter
Hoffmeier
Daniel Heuer Fernandes
Mikelbrencis
Hadzikadunic
Dompé
Elfadli
Reis
Karabec
Meffert
Selke
Muheim
Sahiti