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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die Fußballwelt trauert um Seeler "Einer der Größten, die wir je hatten"
Uwe Seeler hinterlässt eine große Lücke. Nicht nur in seiner Heimatstadt Hamburg, sondern in ganz Deutschland. Die Fußballwelt trauert.
Mit Trauer und Bestürzen hat die Fußballwelt auf den Tod von DFB-Legende Uwe Seeler reagiert. "Einer der Größten, die wir je hatten", drückt t-online-Kolumnist Stefan Effenberg sein Bestürzen über das Ableben Seelers aus. "Das ist tragisch, ein Riesenverlust. Er war immer nett und freundlich. Er war ein unglaublicher Fußballer und Mensch. Das tut weh und ist ein herber Verlust.“
"Unser tiefes Mitgefühl gehört der Familie und allen Freunden von 'Uns Uwe'", schrieb der HSV, Seelers Herzensklub, auf seiner Website. Manfred Kaltz, ein anderes HSV-Idol, sagte t-online: "Ich bin sehr traurig. Vor zwei Wochen haben wir noch für die Uwe-Seeler-Stiftung Golf gespielt. Ich habe immer guten Kontakt zu ihm gehabt, wir haben uns oft zum Essen getroffen." Zuletzt sei es Seeler dabei aber schon nicht mehr so gut gegangen.
Sportlich würdigte Kaltz Seeler auf besondere Weise: "Er ist eines der größten Idole in Deutschland. Zum Glück hat er beim HSV gespielt", erklärte Kaltz.
- Nachruf: Das letzte Idol für alle
Auch der Erzrivale des HSV, der FC St. Pauli, trauert um Seeler. "Ein herausragender Fußballer und Hamburger, ein Vorbild an Fairness und Bodenständigkeit. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und Freund*innen sowie dem HSV. In den Farben getrennt, in der Trauer vereint", so die Kiezkicker in ihrer offiziellen Vereinsmitteilung.
Bundeskanzler Olaf Scholz, lange Hamburger Bürgermeister, bezeichnete Seeler als "Vorbild für viele, Fußball-Legende und natürlich Hamburger Ehrenbürger. (...) Er wird fehlen."
Bundestrainer Hansi Flick würdigte Seeler als ein "Vorbild für Generationen von Nationalspielern" und führte aus: "Mit seiner bodenständigen, bescheidenen und zurückhaltenden Art hat er auch neben dem Platz die Menschen begeistert und für sich eingenommen. Wir haben es immer genossen, ihn um uns zu haben. Uwe Seeler hat uns inspiriert. Wir alle bei der Nationalmannschaft und beim DFB werden ihn sehr vermissen."
Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier meldete sich zu Wort: "Mit Uwe Seeler verlieren wir eine Legende des deutschen Fußballs und eine einzigartige Persönlichkeit ohne große Allüren, zugleich der ehrliche Arbeiter auf dem Spielfeld wie der geniale Torschütze. Wir alle trauern um den Ehrenspielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft."
DFB-Präsident Bernd Neuendorf äußerte sich wie folgt: "In Uwe Seeler verlieren wir einen der besten Fußballer, den Deutschland je hatte. (...) Seine Bodenständigkeit, seine Bescheidenheit und seine Verbundenheit zu seiner Heimatstadt Hamburg zeichneten ihn zeit seines Lebens aus. (...) Sein Tod macht uns unsagbar traurig. Uwe Seeler wird dem DFB und dem gesamten deutschen Fußball sehr fehlen. Wir werden 'Uns Uwe' sehr vermissen."
Rudi Völler sagte: "Ich bin erschrocken. Meine Gedanken sind bei seiner Familie, der ich mein tiefstes Beileid ausspreche. Uwe war ein wunderbarer Mensch, eines der größten deutschen Sportidole ist von uns gegangen."
Die Nationalmannschaft der Frauen, die am heutigen Donnerstagabend gegen Österreich in Brighton um den Einzug ins EM-Halbfinale kämpft, wird zu Ehren Seelers mit Trauerflor auflaufen.
- Gespräch mit Stefan Effenberg
- Gespräch mit Manfred Kaltz
- Pressemitteilung des DFB
- Twitter-Account des FC St. Pauli
- Twitter-Account von Olaf Scholz
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
