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Formel 1: Die Lehren aus dem Großen Preis von Großbritannien


Formel 1
Die Lehren aus dem Großen Preis von Großbritannien

Von dpa
Aktualisiert am 03.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Lewis Hamilton gewann im Mercedes auch in Silverstone.Vergrößern des Bildes
Lewis Hamilton gewann im Mercedes auch in Silverstone. (Quelle: Bryn Lennon/Pool Getty/AP/dpa./dpa)

Silverstone (dpa) - Immer wieder Lewis Hamilton! Der Brite gewinnt kurios zum siebten Mal sein Heimspiel in Silverstone und rast dem Titel entgegen. Sebastian Vettel ist von Erfolgen so weit entfernt wie lange nicht und grübelt über die Gründe.

Die Formel 1 bleibt in dieser Woche in Großbritannien und fährt schon am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) ein weiteres Geisterrennen ohne Zuschauer in der durcheinandergewirbelten Corona-Notsaison.

HAMILTON UNSCHLAGBAR: Wenn Lewis Hamilton ein Rennen selbst noch auf drei Rädern gewinnen kann, wie soll man den Dominator dann schlagen? Unaufhaltsam steuert der 35-Jährige seinem siebten WM-Titel entgegen, selbst ein Reifenplatzer in der letzten Runde konnte das am Sonntag nicht verhindern. Am kommenden Wochenende ist der Titelverteidiger erneut der Favorit, wenn es auf seiner Heimstrecke wieder um 25 WM-Punkte geht. Nach nur vier Läufen hat der Mercedes-Fahrer schon 30 Zähler Vorsprung auf den Stallrivalen Valtteri Bottas aus Finnland.

KONKURRENZ VERZWEIFELT: "Nein." Die Antwort, ob jemand Hamilton auf dem Weg zur Weltmeisterschaft aufhalten kann, fiel bei Max Verstappen von Red Bull eindeutig aus. "Nur Valtteri hat Chancen", sagte Charles Leclerc von Ferrari. Die Mercedes-Gegner geben schon zu Beginn der Saison auf und kämpfen nur noch den zweiten Platz unter den Konstrukteuren aus. Zu groß ist der Vorsprung der Silberpfeile. Leclerc nannte seinen dritten Platz aufgrund des späten Ausfalls von Bottas "reines Glück."

VETTEL GEFRUSTET: WM-Platz 13 mit nur zehn Zählern ist für Ex-Champion Sebastian Vettel eine Katastrophe. Während Leclerc zumindest noch halbwegs im Kampf um die Podestplätze mitfahren kann, geht beim Heppenheimer gar nichts. Das Podest ist ganz weit weg. Im Mittelfeld fährt er mit den Hinterbänklern um die Plätze. Das Auto macht enorme Probleme, die Gründe dafür sind in seinem letzten Jahr bei Ferrari völlig unklar. "Jetzt müssen wir schauen, was wir besser machen können", sagte Vettel.

HÜLKENBERG HOFFT: Einige hatten schon über Nico Hülkenbergs Chancen auf das Podest spekuliert, doch dann kam alles ganz anders. Probleme am Antrieb verhinderten das Blitz-Comeback des Rheinländers. Eine Möglichkeit bleibt ihm aber noch. Sollte der Mexikaner Sergio Perez nach seinem positiven Coronavirus-Test in der Vorwoche noch keine Freigabe durch die Ärzte erhalten, sitzt der 32-Jähige aus Emmerich beim zweiten Rennen in Silverstone doch noch wieder in einem Formel-1-Cockpit. Danach sollte das Intermezzo aber enden.

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