Kein Formel-1-Cockpit? Korb für Hülkenberg: Deutscher Pilot sucht weiter
Bei Renault hat Nico Hülkenberg keine Perspektive mehr. Der deutsche Formel-1-Pilot muss die Franzosen zum Saisonende verlassen. Die Suche nach einem neuen Rennstall gestaltet sich schwierig.
Für Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg hat sich die Chance auf einen Wechsel zu Haas zerschlagen. Das US-Team bestätigte am Donnerstag in Singapur die Verlängerung der Verträge mit den Stammfahrern Romain Grosjean und Kevin Magnussen. Zuvor war der Rheinländer Hülkenberg für ein Cockpit bei Haas gehandelt worden. Der 32-Jährige muss am Saisonende Renault nach drei Jahren verlassen und wird vom Franzosen Esteban Ocon ersetzt. Nach der Entscheidung bei Haas schwinden die Optionen von Hülkenberg für eine Zukunft in der Formel 1.
Ärger zwischen Grosjean und Magnussen
"Wenn ich möchte, kriege ich einen Rennsitz und bin auch dabei", hatte Hülkenberg zuletzt bei RTL und n-tv gesagt. Es gebe "definitiv Interesse und Optionen", versicherte der Routinier. Eine Reihe von Teams haben aber bereits ihre Besetzungen für 2020 bestätigt. Hülkenberg bestreitet derzeit seine neunte Saison in der Königsklasse.
Bei Haas war lange darüber spekuliert worden, dass die explosive Partnerschaft mit dem Franzosen Grosjean und dem Dänen Magnussen beendet wird. Das Duo war sich auf der Strecke immer wieder ins Gehege geraten und musste von Teamchef Günter Steiner gemaßregelt werden.
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Doch nach dem plötzlichen Ausstieg des Titelsponsors setzt Haas nun doch auf Kontinuität. Für Grosjean und Magnussen wird es die vierte gemeinsame Formel-1-Saison bei Haas.
- Nachrichtenagentur dpa