Schumi-Sohn heiß begehrt Medienbericht: Formel-1-Team will Schumacher verpflichten
Mick Schumacher glänzt derzeit in der Formel 3. Das ist offenbar auch den Verantwortlichen von Toro Rosso nicht entgangen. Laut eines Medienberichts will der Rennstall den Schumi-Sohn zur kommenden Saison verpflichten.
Mick Schumacher sorgt dieser Tage in der Formel 3 für Furore. Am vergangenen Wochenende holte sich der 19-Jährige alle drei Siege auf dem Nürburgring und kletterte in der Gesamtwertung auf den zweiten Rang.
Das weckt Begehrlichkeiten und schürt die schon lange anhaltenden Gerüchte, dass Schumacher eines Tages in der Formel 1 fahren könnte. Wie die italienische Ausgabe von "Motorsport.com" berichtet, hat der italienische Rennstall Toro Rosso ein Auge auf den Sohn des Rekordweltmeisters Michael Schumacher geworfen und will ihn bereits zur neue Saison verpflichten.
Die Fahrer-Besetzung beim Nachwuchs-Team von Red Bull Racing, bei dem einst Sebastian Vettel seinen F1-Karriere begann, ist für die kommende Saison noch nicht geklärt. Vor allem der Neuseeländer Brendon Hartley steht auf der Kippe.
Allerdings könnte es noch einen entscheidenden Haken geben. Sollte Schumacher zum Saisonende nicht unter den Top Drei der Gesamtwertung der Formel 3 landen, dürfte er zur kommenden F1-Saison kein Cockpit einnehmen. Denn die Formel 1 gibt vor, dass sich Fahrer über den Erwerb der so genannten Superlizenz für die Königsklasse des Motorsports qualifizieren müssen.
Schumacher fehlt die Lizenz
Diese erhält man über ein Punktesystem. Und Schumacher hätte nur dann ausreichend Punkte gesammelt, wenn er unter den ersten Drei der Gesamtwertung landet.
Generell darf das Gerücht hinterfragt werden. Schumacher soll langsam an die Formel 1 herangeführt werden. Daher scheint ein Start schon in der Saison 2019 eher unrealistisch. Wohl eher zieht es ihn in die Formel 2, wo er in der kommenden Saison weitere Erfahrung im Formel-Sport sammeln könnte, um dann frühestens 2020 in die höchste Klasse einzusteigen.
Und auch Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko meldete sich zu Wort. "Er steht nicht auf unserer Liste und wir haben null Kontakt zu ihm", sagte der Österreicher gegenüber "Autobild.de".