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Formel 1: Lewis Hamilton siegt, Vettel glänzt mit furioser Aufholjagd


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Formel 1
Hamilton siegt, Vettel glänzt mit furioser Aufholjagd


Aktualisiert am 24.06.2018Lesedauer: 3 Min.
Wenige Meter nach dem Start crashte es zwischen Vettel (Mitte, rot) und Valtteri Bottas (links).Vergrößern des Bildes
Wenige Meter nach dem Start crashte es zwischen Vettel (Mitte, rot) und Valtteri Bottas (links). (Quelle: Motorsport Images/imago-images-bilder)
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Sebastian Vettel hat die WM-Führung beim Großen Preis von Frankreich an Lewis Hamilton abgeben müssen. Aber der Ferrari-Pilot zeigt nach einem heftigen Start-Crash viel Moral und betreibt Schadensbegrenzung.

Lewis Hamilton hat den Großen Preis von Frankreich in Le Castellet gewonnen und damit die Führung in der WM-Wertung übernommen. Der Mercedes-Pilot gewann vor Max Verstappen im Red Bull, Kimi Räikkönen im Ferrari, Daniel Ricciardo im Red Bull und Sebastian Vettel im Ferrari.

Vettel, der vom dritten Startplatz ins Rennen gegangen war, kollidierte wenige Meter nach dem Start mit Hamiltons Teamkollegen Valtteri Bottas, zerstörte dabei seinen Front-Flügel, musste früh in die Box und fiel ans Ende des Feldes zurück.

(Twitter-Foto: Vettel fährt kurz nach dem Start in den linken Hinterreifen von Bottas. Dafür wird der Ferrari-Pilot mit einer 5-Sekunden-Strafe sanktioniert.)

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Doch Vettel fand anschließend ins Rennen, machte Position um Position gut und konnte am Ende mit dem fünften Platz Schadensbegrenzung betreiben. Damit holte Vettel noch zehn wichtige Punkte, Hamilton sammelte 25 ein und führt die Fahrerwertung mit 14 Zählern Vorsprung auf Vettel an. Bereits am nächsten Wochenende hat der Heppenheimer beim Großen Preis von Österreich in Spielberg die Chance, die WM-Führung zurückzuerobern.

Hamilton war nach dem Rennen entsprechend zufrieden: "Ich bin sehr begeistert von dieser tollen Arbeit meines Teams. Alle haben einen fantastischen Job gemacht. Jetzt stehe ich in der WM-Wertung genau dort, wo ich hin will". Vettel hingegen war mit dem Rennverlauf nicht zufrieden: "Es war von Anfang an der Wurm drin. Mit dem Ergebnis können wir nach diesem Verlauf letztlich zufrieden sein." Den Vorfall mit Bottas bewertete er fair und einsichtig: "Letzten Endes war es meine Schuld".

So lief das Rennen:

Von der 75. Pole Position seiner Karriere aus erwischte Hamilton einen perfekten Start. Doch hinter ihm knallte es: Vettel war von Platz drei auf weicheren Reifen als die silberne Konkurrenz gestartet und hoffte so, Hamilton und Bottas schon früh attackieren zu können. Gleich in der ersten Kurve berührten sich aber Vettels Ferrari und Bottas' Mercedes.

Die Folgen: Der Deutsche schleppte sich mit defektem Frontflügel in die Box, der Finne humpelte mit einem kaputten Hinterrad zum Reifentausch. Vettel wurde als Unfallverursacher mit fünf Sekunden bestraft. Noch weiter hinten crashten die beiden Franzosen Pierre Gasly im Toro Rosso und Esteban Ocon im Force India ausgerechnet bei ihrem Heimatrennen und schieden aus.

Auch Bottas macht Plätze gut

Vettel startete von Rang 17 aus seine Aufholjagd: Mit der härtesten in Le Castellet verfügbaren Reifenmischung setzte er darauf, möglichst lange durchzufahren. Schon fünf Durchgänge später auf dem 5,842 langen Hochgeschwindigkeitskurs war der Hesse nach einem Überholmanöver gegen seinen Landsmann Hülkenberg als Zehnter in den Punkten. Und auch sein Unfall-Gegner Bottas, der am Ende noch Siebter wurde, arbeitete sich immer weiter nach vorn.

Vettel lag zwischenzeitlich sogar auf Rang vier. Doch mit zunehmender Dauer bauten auch seine Reifen ab. Gegen die vor ihm liegenden Konkurrenten hatte er keine Chance mehr und fuhr sicherheitshalber noch einmal zum Reifenwechsel raus. Zu mehr als Platz fünf reichte es nicht mehr. An der Spitze setzte Hamilton seine Solofahrt zu einem niemals gefährdeten Sieg fort. Als Williams-Pilot Lance Stroll mit einem Reifenschaden zwei Runden vor dem Ende liegen blieb, entschied sich die Rennleitung für das virtuelle Safety Car. Der Sieg für Hamilton stand endgültig fest.

Verwendete Quellen
  • Mit Material von dpa
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