Formel 1 Fünf Gründe: So kann Vettel noch Weltmeister werden
t-online, Daniel Strauß
Aktualisiert am 05.10.2017Lesedauer: 1 Min.

Wieder sechs Punkte auf Lewis Hamilton verloren, dazu die Sorge über einen möglichen Getriebewechsel nach dem Crash mit Lance Stroll: Sebastian Vettels Weltmeisterschafts-Hoffnung ist nach dem Großen Preis von Malaysia sicher nicht größer geworden. Fünf Gründe machen dennoch Mut.
- Bei noch fünf ausstehenden Rennen hat der Heppenheimer 34 Punkte Rückstand auf Hamilton. Gewinnt der Ferrari-Pilot alle Rennen und wird der Brite jeweils Zweiter, hätte Vettel am Ende einen Zähler Vorsprung und wäre Weltmeister.
- Trotz der unbefriedigenden Ausgangslage stimmte die Pace der Roten in Sepang. Seine furiose Aufholjagd dürfte Vettel beflügeln. Der 30-Jährige drehte mit 1:34,080 Minuten die schnellste Runde, die je einem Fahrer in Kuala Lumpur gelungen war – und das auf einem Circuit, den Experten eher als Mercedes-Strecke eingeschätzt hatten.
- Ferrari machte aus der Not eine Tugend und nutzte Vettels letzten Startplatz, um neue Motorenteile einzubauen. So wurde die Strafversetzung um 20 Plätze geschickt umgangen.
- Hinzu kommt, dass sich die Silberpfeile nicht nur Sorgen um die Geschwindigkeit des italienischen Rennstalls, sondern auch um die von Red Bull machen müssen. In Malaysia sah Spitzenreiter Hamilton nur die Rücklichter von Max Verstappen.
- Mit Suzuka folgt am Wochenende eine Strecke, die dem Ferrari-Star am besten gefällt. Und sie liegt ihm auch: Bereits viermal siegte er im "Land der aufgehenden Sonne", auch wenn der letzte Erfolg schon vier Jahre zurückliegt.
Trotzdem bleibt festzuhalten, dass dieses Szenario viel Konjuktiv beinhaltet. Vettel kann noch Weltmeister werden. Aber nur, wenn alle Komponenten zusammenkommen und das Momentum ab jetzt auf seiner Seite ist.
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