Vertrag bis 2019 Traditionsstrecke in Monza bleibt Formel 1 erhalten

Der Große Preis von Italien in der Formel 1 findet auch in den kommenden drei Jahren in Monza statt. Im Vorfeld des Rennens am Sonntag (ab 13.45 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) einigten sich die Verantwortlichen mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone auf einen entsprechenden Vertrag bis 2019.
Damit enden für die Betreiber der Traditionsstrecke Monate der Ungewissheit. Ecclestone selbst hatte die Ausdehnung des Kontrakts in Zweifel gezogen.
Italiener zahlen 68 Millionen Euro
Laut Medienberichten zahlen die Italiener für drei Jahre insgesamt 68 Millionen Euro an die Rechteinhaber der Formel 1. Die Region Lombardei soll jährlich mit einem Betrag von fünf Millionen Euro dazu beitragen, dass der Grand Prix weiter auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke ausgetragen wird.
Mit Ausnahme von 1980 war Monza seit dem Start der Königsklasse im Jahr 1950 durchgängig Gastgeber des Großen Preises von Italien.
Imola kämpft weiter
Auch Imola hatte sich in den vergangenen Monaten große Hoffnungen auf einen Zuschlag gemacht. Die Betreiber der Strecke nahe des Ferrari-Sitzes in Maranello, auf der bis 2006 der Große Preis von San Marino stattfand, wollen offenbar weiterhin um die Ausrichtung des Rennens kämpfen.
Imola kündigte schon in den vergangenen Tagen an, die Rechtmäßigkeit des Vertrages überprüfen zu lassen. Streitpunkt ist die Unterstützung mit öffentlichen Mitteln.