Nur Vettel macht den Mund auf Weltmeister Hamilton tadelt seine F1-Kollegen

Welmeisterliche Kollegenschelte: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat der Formel-1-Konkurrenz duckmäuserisches Verhalten vorgeworfen und FIA-Rennleiter Charlie Whiting mit deutlichen Worten bedacht.
Nach dem ersten Rennen der Saison - und der ersten Niederlage im teaminternen Duell mit Nico Rosberg - scheint der Frust beim Weltmeister tief zu sitzen. Hamilton kritisierte nach dem Qualifying-Chaos in Melbourne vor allem den einseitigen Regelfindungsprozess in der Königsklasse des Motorsports. Das Fahrerfeld trage daran eine Mitschuld. Denn nach Ansicht des Briten bringen sich seine Kollegen bei der Entscheidungsfindung kaum ein, sondern nehmen Änderung lieber artig hin.
"Wenn ich hingehe, dann ist Sebastian (Vettel; Anm. d. Red.) der einzige, der das Wort führt, was eigentlich keinen Sinn ergibt", zitiert "motorsport-total" den 31-Jährigen.
Hamilton attackiert Whiting
FIA-Rennleiter Whiting gehe Hamilton zufolge kaum auf dessen Vorschläge ein. "Aus unseren Gesprächen findet kaum etwas Beachtung", sagte der dreimalige Weltmeister.
Dabei ist für Hamilton der Austausch mit dem Fahrerfeld unabdingbar. Allen voran bei der Problematik aktuell in der Formel 1 überholen zu können: "Es kann für Entscheidungsträger nur von Vorteil sein kann, wenn sie sich bei den Piloten erkundigen, was ihr Problem im Auto ist. Wir wurden nie gefragt, was das Problem ist, wenn wir hinter einem Wagen herfahren."
Rosberg triumphiert, Hamilton Zweiter
Zum Saisonauftakt musste sich Hamilton beim Grand Prix von Australien mit Rang zwei begnügen. Teamkollege Rosberg trimuphierte, Sebastian Vettel wurde Dritter.