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Ralf Schumacher: Ex-Schiri Manuel Gräfe äußert sich – und erntet Kritik


"Die Sache ist ziemlich einfach"
Ex-Schiri äußert sich zu Ralf Schumacher – und erntet Kritik

Von t-online
15.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Ralf Schumacher: Der ehemalige Formel-1-Fahrer hat sich am Sonntag geoutet.Vergrößern des Bildes
Ralf Schumacher: Der ehemalige Formel-1-Fahrer hat sich am Sonntag geoutet. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Erlhof)
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Ralf Schumacher ist am Sonntag mit seiner Homosexualität an die Öffentlichkeit gegangen. Dabei erntete er viel Zuspruch, aber auch etwas Kritik.

Ralf Schumacher hat sich am Sonntag geoutet. Der langjährige Formel-1-Fahrer postete ein langes Statement auf Instagram, in dem er seine Beziehung mit seinem Freund öffentlich machte. Von ehemaligen und aktuellen Weggefährten gab es viel Zuspruch, auch sein Sohn David meldete sich zu Wort. "Egal, ob Mann oder Frau, ich stehe zu 100 Prozent hinter dir, Papa", kommentierte er unter dem Beitrag seines Vaters.

Es gab aber auch leichte Kritik von Manuel Gräfe. Der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter äußerte sich auf der Plattform X. Unter einem Post des Sportportals "ran" mit dem Titel "Was für ein unfassbar starker und mutiger Schritt! Liebe ist für ALLE da!", schrieb er: "Nein, Jahre zu spät und vorher unter falschen Voraussetzungen geheiratet. Ehrlichkeit von Anfang an wäre der richtige und aufrichtige Weg." Schon während Ralf Schumachers aktiver Karriere hätten das einige gewusst, daher wäre ein früheres Outing besser gewesen, so Gräfe.

Gräfe löscht Kommentar

Der 50-Jährige erntete daraufhin viel Gegenwind. Ein User kommentierte: "Manuel, die Sache ist ziemlich einfach. Sein Leben, seine Entscheidung." Gräfes Konter: "Zu einfach – [es] gab Ehefrau und Kids. Sonst korrekt." Ein anderer User entgegnete daraufhin: "Cool, deshalb darf man sich nicht outen, weil man vielleicht in Angst gelebt [hat]."

Gräfes Antwort darauf: "Es geht darum, die Angst zu nehmen! Und zu sagen, leb' wie du willst. Und nicht bis nach der Karriere auf falsche Eventualitäten Rücksicht zu nehmen. Denn man verletzt so auch andere. Sei ehrlich und es ist kein Problem heutzutage, das sollte das Motto sein."

Als es daraufhin erneut Gegenwind gab, erklärte Gräfe, dass er nicht den Schritt an sich kritisieren wollte, sondern nur den "späten" Zeitpunkt des Outings, da davon auch andere Personen betroffen seien. Gemeint sind damit wohl Schumachers Familienmitglieder. Da die Kritik an Gräfe nicht weniger wurde, löschte der Ex-Schiedsrichter anschließend seinen ersten Kommentar, der die Diskussion losgetreten hatte.

Verwendete Quellen
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