Formel 1 in Kanada Nächste Pole für Verstappen – Hülkenberg sorgt für Sensation
Das Qualifying in der kanadischen Metropole wird von starken Regenfällen beeinflusst. Ein Ferrari-Pilot sorgt für Ärger. Am Ende liegt der Niederländer vorn.
Nächste Pole Position für Max Verstappen: Der amtierende Weltmeister fuhr beim Qualifying zum Großen Preis von Kanada am Samstag die schnellste Zeit und startet damit beim Rennen am Sonntag (ab 20 Uhr im Liveticker bei t-online) von Platz 1.
Hinter dem Red-Bull-Piloten sorgte Nico Hülkenberg für eine kleine Sensation: Der deutsche Haas-Fahrer fuhr zunächst völlig überraschend auf Platz zwei. Weil der Haas-Pilot nach seiner besten Zeit bei roter Flagge aber zu schnell unterwegs war, bestraften ihn die Stewards in den Stunden nach der Qualifikation mit einer Rückversetzung um drei Startplätze. Rang fünf in der Startaufstellung ist dennoch die beste Ausgangsposition für Hülkenberg in dieser Saison.
Dritter wurde erneut Altstar Fernando Alonso im Aston Martin. Ferrari-Pilot Charles Leclerc (Platz elf) und Verstappens Teamkollege Sergio Perez (Zwölfter) schieden überraschend schon in Q2 aus, Carlos Sainz (Ferrari) sorgte dazu für Aufregung, als er den stark fahrenden Pierre Gasly (Alpine) auf der Strecke behinderte.
Die Qualifikation wurde stark durch Regen beeinflusst, gleich mehrere Fahrer beendeten die Ausscheidung bereits Minuten vor dem offiziellen Ende.
"Ich bin sehr stolz und glücklich"
Für Verstappen war es bereits die fünfte Pole Position im achten Saisonrennen, der Niederländer dominiert das Feld an der Spitze weiter scheinbar nach Belieben. Hülkenberg wurde bei der Rückkehr in die Box von seinem Team lautstark gefeiert. "Es war ein wahnsinniges Qualifying", sagte Hülkenberg unmittelbar nach dem Ende des Qualifyings bei Sky: "Ich hatte den totalen Spaß, klar, es ist etwas unerwartet, aber ich bin sehr stolz und sehr glücklich."
Der Große Preis von Kanada ist der achte von 22 WM-Läufen 2023. Ursprünglich waren 23 Rennen vorgesehen, doch Imola wurde aufgrund der sintflutartigen Überschwemmungen in Norditalien abgesagt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa