Nach US-Wahl Nowitzki-Team boykottiert Hotels von Trump
Die Dallas Mavericks um ihren deutschen Star Dirk Nowitzki sowie zwei weitere Teams der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA haben sich zu einem Boykott der Hotels entschlossen, die zu der Kette des neuen US-Präsidenten Donald Trump gehören.
Kritik auch von Trainern
Der US-Sender hat alle 30 NBA-Klubs zu ihren künftigen Übernachtungsplänen befragt. Die Mavericks sowie die Bucks und die Grizzlies erklärten dabei ihre klaren Absichten, Trump-Hotels zu meiden. Noch ein weiteres Team der Eastern Conference erwägt den gleichen Schritt. Weitere Mannschaften verzichten ebenfalls auf Reservierungen in Trump-Hotels, machten dafür aber keine politischen Gründe verantwortlich.
Mavs-Besitzer Mark Cuban und Marc Lasry, der Mitbesitzer der Bucks, waren im US-Wahlkampf als Anhänger von Hillary Clinton und der Demokraten aufgetreten.
Die Trainer Gregg Popovich (San Antonio Spurs), Stan van Gundy (Detroit Pistons) und Steve Kerr (Golden State Warriors) hatten bereits deutlich ihre Kritik an dem Wahlausgang geäußert. Van Gundy hatte Trump als "rassistisch und frauenfeindlich" bezeichnet.