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Mavericks: Nowitzki-Boss lächelt Transfer-Desaster schön


Basketball
Nowitzki-Boss lächelt Transfer-Desaster schön

Von sid
11.09.2012Lesedauer: 2 Min.
NBA-Star Dirk Nowitzki und sein Boss Mark CubanVergrößern des Bildes
Immer noch ein Herz und eine Seele? NBA-Star Dirk Nowitzki und sein Boss Mark Cuban im Januar 2012. Ob der Deutsche heute noch zufrieden mit der Vereinspolitik seines Chefs ist? (Quelle: dpa-bilder)

Die sommerliche Transferperiode war für den Dirk-Nowitzki-Klub Dallas Mavericks eine einzige Katastrophe - doch Nowitzkis Boss lächelt das Desaster - fast alle Stars gegangen, keiner gekommen - schön. "Wir werden ein sehr, sehr gutes Team haben", tönt Mavericks-Eigner Mark Cuban.

Der milliardenschwere Klubbesitzer sprühte bei der Präsentation der Zugänge regelrecht vor Optimismus. "Wir waren geschockt", sagte Cuban, als es um die Bilanz auf dem Transfermarkt ging. Doch der 54-jährige Klubbesitzer sprach dabei nicht etwa von den vielen Spielern, die sich im Sommer gegen den NBA-Klub entschieden hatten.

"Wir waren geschockt davon, wie erfolgreich wir waren", erklärte Cuban bei der Präsentation der neuen Spieler und überraschte mal wieder mit seiner ganz eigenen Sicht der Dinge. Denn die Verhandlungen im Sommer waren für die Texaner nicht ansatzweise so gelaufen wie erhofft.

Wieder kein Kracher

Fünf Neue stellten die Mavericks der Presse und den Dauerkartenbesitzern vor, ein echter Kracher ist wie im Vorjahr nicht dabei. Auf dem Podium standen Nowitzkis Nationalmannschaftskollege Chris Kaman, dazu Elton Brand, O.J. Mayo, Darren Collison und Dahntay Jones.

Alles keine Wunschspieler - von denen hatte Dallas keinen anheuern können. Dafür gingen Schlüsselspieler wie Jason Terry und Jason Kidd. Der frühere Mavericks-Profi und Nowitzki-Freund Steve Nash entschied sich gegen eine Rückkehr und ging lieber zu den Los Angeles Lakers, auch Deron Williams, Olympiasieger von London, kam nicht und spielt jetzt stattdessen für die Brooklyn Nets.

Nowitzki hält sich zurück

Das alles kann dem deutschen NBA-Star nicht gefallen. Zwar hielt sich Dirk Nowitzki bislang bedeckt. Aber er wollte schon, dass der Klub einen echten Scorer verpflichtet. Einen Spieler, der ihn entlastet. Dafür hätte der Würzburger sogar etwas vom Scheinwerferlicht abgegeben.

Doch der 34-Jährige steht jetzt mehr denn je alleine da in einem Team, das 2010/11 noch NBA-Champion geworden ist. Schon im vergangenen Jahr hatten sich die Mavericks bei den Fans unbeliebt gemacht, weil es nicht gelungen war, das Meisterteam zusammenzuhalten.

"Schläge kassiert, Chancen genutzt"

Die Texaner wollten damals ihr Geld sparen, um vor der jetzt anstehenden Saison groß auf dem Transfermarkt zuzuschlagen - mit, wie beschrieben, null Komma null Erfolg. Natürlich musste das Team verjüngt werden, aber mit dem jetzigen Kader dürfte die Nowitzki-Truppe auch diesmal keine Chance auf den Titel haben.

US-Milliardär Cuban ficht das nicht groß an. "Wir haben ein paar Schläge kassiert", gab er immerhin zu. Enttäuscht oder unzufrieden sei er aber nicht - ganz im Gegenteil. "Wir haben einige Chancen genutzt", sagte Cuban, und immerhin einem seiner Neuverpflichtungen, O.J. Mayo, bescheinigt er sogar "Starpotenzial". Vielleicht unterstützt er Nowitzki beim Punktesammeln.

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